Mund-Nasen-Masken für die indische Bevölkerung werden derzeit von den Frauen im Ludgerus-Nähzentrum in Indien genäht
„Prävention steht hier an erster Stelle. Darum nähen die Frauen im Ludgerus-Nähzentrum, Ponogudu (Indien) nun Mund-Nasen-Masken“, so Pastor Xavier Muppala von der St. Ludgerus Gemeinde.

Wie in der ganzen Welt hat sich das Corona-Virus auch in der Heimat von Muppala in Ponogudu verbreitet. Der Flug- und Straßenverkehr sei, so Muppala, auch hier fast zum Stillstand gekommen.
In wenigen Monaten seien tausende Menschen verstorben und hunderttausende Menschen müssen auf Intensivstationen beatmet werden.

Das Virus vernichtet die Wirtschaft und zerstört viele Unternehmen und Industrien. „Wenn die Industrieländer von der Coronakrise so stark betroffen sind, dann trifft es die armen Länder noch mehr und die Menschen leiden hier besonders stark. Viele Weltpolitiker haben schon ihre Angst geäußert, wie ein Land wie Indien diese Krise überstehen kann“, fügt mit Blick auf seine Heimat Indien Xavier Muppala hinzu.

Deshalb stehen Prävention hier an erster Stelle. Dazu gehören aktuell die Mund-Nasen-Masken, die von den Frauen im Nähzentrum genäht werden. „Unsere Ziel ist es, möglichst kurzfristig rund 3.000 Masken zu nähen und diese zusammen mit Desinfektionsmitteln und Handschuhen kostenlos an Polizeibeamte, das Pflegepersonal in Krankenhäusern, Grundversorgungspersonal und andere Personen, die sich um andere Menschen kümmern, zu verteilen“.
Versorgt werden damit sollen auch die Bewohner des Dorfes Ponogudu, der Partnergemeinde von St. Ludgerus.

Fotos: Xavier Muppala, St. Ludgerus