Fördergeld für Kreisverkehr soll beantragt werden

Für den neuen Kreisverkehr Maassen-, Weseler Straße rechnet die Gemeinde Schermbeck mit Gesamtkosten von bis zu 700.000 Euro.

Neue Verkehrsführung könnte Situation in den Kreuzungsbereichen von Weseler Straße, Maassenstraße und Lichtenhagen entzerren. Gemeinde rechnet mit Gesamtkosten bis zu 700.000 Euro.

Die fertigen Pläne liegen auf dem Tisch. Nach der Idee der Verwaltung soll es ein neuer Kreisverkehr werden, der die immer wieder auftretenden Verkehrsprobleme und Rückstaus an der Kreuzung Weseler Straße/Lichtenhagen und ein wenig weiter im Bereich des Übergangs von der Weseler Straße in die Maassenstraße beheben könnte.

Busbahnhof-Schermbeck

Neben dem Neubau müsste dafür auch die Straße Lichtenhagen teilweise in Richtung Süden verlegt werden. Um eine geplante Businsel herum sollen im Uhrzeigersinn Haltebuchten für den ÖPNV entstehen.

Auch die Rad- und Fußgängerwege könnten so „sicher über die vier Einmündungen geführt werden“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Anlieger hätten bereits Bereitschaft zum Verkauf für den Bau benötigter Flächen signalisiert.

Kreisverkehr-Weseler-Maasenstrasse-Schermbeck

Förderung kommunaler Straßenbau

Für den neuen Kreisverkehr rechnet die Gemeinde mit Gesamtkosten von bis zu 700.000 Euro. Im Rahmen der „Förderung kommunaler Straßenbau“ setzt die Verwaltung dazu auf Zuschüsse vom Land. Der Planungsausschuss-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss soll in seiner nächsten Sitzung einen entsprechenden Förderantrag auf den Weg bringen. Geht es nach dem Willen der Verwaltung, wird die Planung zum Kreisverkehr noch in das Landesprogramm 2021 aufgenommen und der Bau zeitgleich mit den Arbeiten zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) stattfinden.