Ursache für Waldbrand nicht geklärt. Die Ermittler gehen vielmehr von Fahrlässigkeit aus wie weggeworfene Zigarettenkuppe aus
Die Ermittler der Polizei haben heute nach der Ursache gesucht, die gestern zu einem Böschungs- und Waldbrand an der A31 und B224 geführt hatte.
Die Polizei konnte keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung finden. Auch ein technischer Defekt wird als Ursache ausgeschlossen.

Die Ermittler gehen vielmehr von Fahrlässigkeit aus: Es ist nicht auszuschließen, dass der Brand des Waldstücks durch eine weggeworfene Zigarettenkippe aus einem vorbeifahrenden Auto oder LKW oder eine herumliegende Glasscherbe entstanden seien könnte.
Weggeworfene Zigarettenkippe
Auch für den Dorstener Revierförster Lennart Besten war die Brandursache bereits am Dienstag relativ klar: Da das Feuer an der Böschung der A31 ausgebrochen ist und Flaschen, die als Brennglas wirken könnten, von der Autobahnmeisterei regelmäßig beseitigt werden, komme in erster Linie eine weggeworfene Zigarettenkippe in Betracht. Er appelliert angesichts der Trockenheit besonders auf Feuer zu achten.
Das Feuer war gestern gegen 16.00 Uhr an einem Standstreifen der Autobahn im Bereich der Anschlussstelle Schermbeck ausgebrochen. Von dort aus griff es auf ein angrenzendes Waldstück der Üfter Markt über. Durch das Feuer wurden bis zu 25.000 Quadratmeter Wald vernichtet.