Ein farbenprächtiges Bild: der Festumzug des MGV „Eintracht“

Schermbeck Strahlender Sonnenschein, ein Festumzug mit vielen Teilnehmern, gutgelaunte Sänger und ein sechsstündiges musikalisches Programm im Festzelt auf dem Rathausplatz: Es stimmte einfach alles beim MGV „Eintracht“, der am Wochenende sein 150-jähriges Bestehen feierte.
Der Auftakt am Freitag verlief noch ein wenig zögerlich. Es dauerte sehr lange, bis sich das Zelt füllte. Den Auftritt der Musikkapelle Holtwick erlebten außer den Mitgliedern der gastgebenden „Eintracht“ nur ein paar Dutzende Zuhörer mit. Erst als DJ Christian Koop und das Quintett der „Showtime Company“ die Blasmusiker ablösten, konnten die Kassierer deutlich mehr Eintrittskarten abgeben. Der harte Kern feierte den Jubiläumsauftakt so lange, bis Vorstandsmitglied Wolfgang Paul um 4.15 Uhr in der Frühe das Zelt abschloss.
Mit einem festlichen Umzug begann am Samstag der zweite Tag des „Eintracht“-Jubiläums. Auf der Freudenbergstraße versammelten sich ab 13 Uhr die mit dem Jubiläumsverein befreundeten Musikgruppen. 20 Schüler der Q 1-Stufe der Schermbecker Gesamtschule dienten mit ihren Schildern als Anlaufpunkt für die Musikgruppen, sodass der Zug sich pünktlich um 14 Uhr in Bewegung setzen konnte. Auf dem Weg vom Altschermbecker Kreisverkehr am Dorfgemeinschaftshaus vorbei und über die Mittelstraße in Richtung Rathaus sorgten das von Manfred Hartmann geleitete Tambourkorps Schermbeck, die Blaskapelle „Einklang“ und die „Niederrheinischen Gipfelstürmer“ für zackige Marschmusik. An zahlreichen Stellen winkten Zuschauergruppen den Zugteilnehmern zu. Fotos: Helmut Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.