Der Gemeinderat beschloss gestern Maßnahmen im Wert von 140 000 Euro
Drei Wirtschaftswege im Schermecker Gemeindegebiet werden noch in diesem Jahr saniert. Diesen einstimmigen Beschluss fasste der Gemeinderat gestern Nachmittag während einer Sitzung in der Dreifach-Turnhalle.
Insgesamt waren 1 Mio. Euro im Haushalt für das Jahr 2020 vorgesehen, um Wirtschaftswege zu sanieren. Bereits am 27. Mai hatte der Bau- und Liegenschaftsausschuss empfohlen, von diesem Betrag 860 000 Euro in den Haushalt für das Jahr 2012 zu übertragen, damit am Brüner Weg zwei Abschnitte saniert werden können.
Von den verbliebenen 140 000 Euro sollen nun drei Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Verwaltung schlug den Politikern solche Straßen vor, denen eine wichtige Verkehrsbedeutung mit einer Verbindungsfunktion und Erschließung von Siedlungen zukommt. Straßen, die eine Anbindung einer größeren Anzahl von anliegenden Wohngebäuden und Gewerbebetrieben an einer Hauptverkehrsstraße dienen und damit ein höheres Verkehrsaufkommen bewältigen müssen, wurden ebenfalls von der Gemeindeverwaltung bevorzugt.
Die Rittstege im Ortsteil Damm soll zwischen dem Dammer Weg und der Straße „Auf dem Bruch“ saniert werden Eine Sanierung ist auch für die Straße „Zum Elsenberg“ im Bereich zwischen der Rittstege und der Straße „Am Festplatz“ beschlossen worden. Nach dem neu erstellten gemeindlichen Wirtschaftswegekonzept (WWK) wurden beide Straßen mit der Kategorie B klassifiziert.
Im Ortsteil Gahlen-Besten soll der Kuhweg zwischen der Hausnummer 80 und der Straße „Hoher Berg“ saniert werden. Ratsmitglied Egon Stuhldreier (CDU) verwies auf die Notwendigkeit, im Bereich des Hauses 80 dafür zu sorgen, dass der bislang regelmäßig auftretende Wasserstau auf der Straße beseitigt wird.
Für die Sanierung der Straßen ist eine zwölf Zentimeter dicke Asphaltschicht in zwei Schichten vorgesehen.
Die von der BfB angeregte Sanierung des Schulwegs wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, weil der Schulweg im WWK als „untergeordneter Wirtschaftsweg mit Fußgängerverkehr“ klassifiziert wurde.
Die Herabstufung der Straße „An der Windmühle“ von der Kategorie B zur Kategorie C sieht das WWK vor. Für die Sanierung dieser Straße ist im Wirtschaftswegkonzept eine „mittelfristige“ Gesamtsanierung vorgesehen.
Die Politiker baten darum, dass das WWK auf der gemeindlichen Homepage www.schermbeck.de eingesehen werden kann. Helmut Scheffler