Drastischer Rückgang der Wanderschäferei

Die Anzahl der Wanderschäferei weist rückläufige Zahlen auf. Laut Bund nimmt die Anzahl der Wanderschäferei weiterhin ab.

Schafhaltung – eine wichtige Leistungen für die biologische Vielfalt, Landschaftspflege sowie für die Erhaltung der Kulturlandschaft.

Wanderschäferei
Foto: Petra Bosse

Im Jahr 1999 gab es noch insgesamt 303 Betriebe. Im Jahr 2010 seien laut Bund nur noch 125 gezählt worden. Noch weniger Wanderschäfereien habe es im Jahr 2016, mit nur noch 97 Betrieben gegeben.

Das gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bündnis90/Die Grünen zur Bedeutung der Wanderschäferei hervor, heißt es.

Allerdings sei anhand der agrarstatisch verfügbaren betrieblichen Merkmale die Wanderschäferei nicht eindeutig von anderen Formen der Schafhaltung abgrenzbar, heißt es einschränkend.

Laut Bund basieren aus diesem Grund die Angaben zur Anzahl der Betriebe, die 300 und mehr Mutterschafe halten und zugleich über eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von 50 Hektar oder weniger verfügen.

Landschaftspflege

Aus Sicht der Regierung erbringe die Schafhaltung wichtige Leistungen für die biologische Vielfalt, Landschaftspflege sowie für die Erhaltung der Kulturlandschaft.

Darüber hinaus leiste sie einen Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz der Landwirtschaft. Des solle die Schafhaltung weiterhin gefördert werden.

Petra Bosse

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