Dirk Meisenbach ist neuer Bataillöner

Tambourkorps Bricht wählte bei Hülsmann einen neuen Vorstand

Schermbeck Dirk Meisenbach (Foto) bleibt Vorsitzender des Tambourkorps Bricht. Während der Jahreshauptversammlung wurde der 52-jährige Kfz-Meister einstimmig im Amt bestätigt, das er im Jahre 2011 von Klemens Hutmacher und Holger Kohlenbrenner übernahm. Seit 2004 gehört der Paukist und Beckenspieler dem Verein an.

In Hülsmanns Partyraum berichteten zuvor Dirk Meisenbach und Schriftführerin Anne Tenberg über die Aktivitäten des Vereins während der vergangenen Saison, die vom Tod des Mitglieds Klemens Dahlhaus überschattet war. Zu den wichtigsten Auftritten gehörten die musikalische Mitgestaltung der Schützenfeste in Bricht, Damm, Gahlen und Schermbeck, die Mitwirkung bei den Kinderschützenfesten in Damm und Gahlen sowie die musikalische Untermalung der Nikolausumzüge in Damm und Gahlen. Im vergangenen Jahr traten die Tambouristen beim Jubiläumsschützenfest der Hardter Schützen ebenso an wie bei der Spendenvergabe der Verbands-Sparkasse und bei der Siegerehrung des Traditionspokalschießens, das alle neun Jahre vom Brichter Schützenverein veranstaltet wird. Zu einem nicht alltäglichen Auftritt gehörte die Mitwirkung an der 1225-Jahrfeier des Lippedorfes Gahlen.

Zum Vorstand gehören (v.l.) Melanie Paus, Dirk Meisenbach, Susanne Heinemann, Erich Keizers, Diana Wischerhoff und Nathalie Knoll. Foto Scheffler
Zum Vorstand gehören (v.l.) Melanie Paus, Dirk Meisenbach, Susanne Heinemann, Erich Keizers, Diana Wischerhoff und Nathalie Knoll. Foto Scheffler

Nach dem Bericht des Geschäftsführers Reinhold Hülsmann über die gesunden Finanzen des 30 Mitglieder zählenden Vereins kandidierte der bisherige Geschäftsführer Reinhold Hülsmann nicht mehr für dieses Amt. Nachfolgerin wurde Diana Wischerhoff. Nachfolgerin der bisherigen Schriftführerin Anne Tenberg wurde Susanne Heinemann. Melanie Paus ist an der Seite Nathalie Knolls stellvertretende Jugendvertreterin.

Nach mindestens 33-jähriger Tätigkeit als Tambourmajor kandidierte Reinhold Hülsmann nicht mehr für dieses Amt. Archivfoto (2013) Scheffler
Nach mindestens 33-jähriger Tätigkeit als Tambourmajor kandidierte Reinhold Hülsmann nicht mehr für dieses Amt. Archivfoto (2013) Scheffler

Nun sollen Jüngere ran! Nach dieser Devise handelte Reinhold Hülsmann, als er sich nicht mehr zum Tambourmajor wählen ließ. Bereits 1981, als das von Heinz Heger geleitete Tambourkorps sein 50-jähriges Bestehen feierte, führte Reinhold Hülsmann die Musikanten als Tambourmajor an. Es gibt wohl kaum einen Bataillöner, der einen so zackigen Stechschritt bei der Parade beherrscht wie der 68-jährige Brichter. Bevor die Bevölkerung merke, so Hülsmann, dass die Beweglichkeit in drei Jahrzehnten doch nachgelassen habe, wolle er sich aus der vordersten Front zurückziehen.

16.02.2014-143

Zu den ersten Auftritten in der kommenden Saison gehören die bei den Schützenfesten in Bricht und Damm. Nach fünfjähriger Pause werden die Tambouristen in diesem Jahr wieder beim Trachtenschützenfest in Uefte auftreten. Damit die Tambouristen auch in Zukunft in gewohnt gekonnter Weise dazu beitragen können, bei Schützenfesten oder ähnlichen Veranstaltungen für zackige Marschmusik zu sorgen, ist man gerne bereit zur Aufnahme neuer Mitglieder. Eingeladen sind alle Kinder ab acht Jahren, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Wer noch kein Instrument spielen kann, erhält von erfahrenen Vereinsmitgliedern Unterricht. Trommel, Pauke, Flöte, Becken oder Lyra können gewählt werden. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Flötisten werden von Susanne Heinemann ausgebildet, die Trommler von Erich Keizers. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Uniform und Instrumente werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Anmeldungen nimmt Dirk Meisenbach (Tel. 02853/2798) entgegen. Man kann auch einfach zum Probenraum bei Hülsmann an der Vogelrute 6 kommen. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.