Die Metropole Ruhr als Modell für Europa

Ruhrgebietsdelegation zu Informationsgesprächen in Brüssel

 Brüssel/Essen (idr). Mit ihren Maßnahmen zur Eingliederung von Zuwanderern durch die Verknüpfung von Bildung, sozialer Betreuung und Arbeit in den Stadtquartieren kann die Metropole Ruhr eine EU-weite Vorbildfunktion übernehmen. Dies ist eine wesentliche Erkenntnis aus dem Besuch einer Delegation von Oberbürgermeistern, Landräten und Dezernenten der Metropole Ruhr sowie der Leitung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) bei EU-Sozialkommissar Laszlo Andor am heutigen Montag (7. April) in Brüssel.

Der Kommissar ist zentraler Ansprechpartner für die inhaltlich Ausrichtung des Europäischen Sozialfonds (ESF) in der anstehenden Förderperiode 2014-2020. Innerhalb des ESF stehen für Nordrhein-Westfalen in diesem Zeitraum mehr als 600 Millionen Euro zur Verfügung.

Wesentliches Anliegen der Delegation war es, der EU-Ebene die Probleme bei der Integration von Zuwanderern nochmals zu verdeutlichen und für einen zielgerichteten Einsatz von EU-Mitteln in diesem Bereich zu werben. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: „Wir konnten deutlich machen, dass es gerade bei diesem Thema erhebliches Engagement der Kommunen und eine intensive regionale Zusammenarbeit gibt. Das respektiert man durchaus auch auf EU-Ebene.“

Die Brüssel-Reise wurde vom RVR organisiert. Der Delegation gehörten Vertreter aus Bochum, Bottrop, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim sowie den Kreisen Unna und Wesel an.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.