Die Frau am Grill: Festliche Rotweinente

Das Pendant zum Bierhähnchen als Weihnachtsschmaus

Wer sich die letzten Jahre ein wenig mit dem Thema Grillen beschäftigt hat, der ist unweigerlich auf das Thema „Bierhähnchen“ gestoßen. Eine leckere und simple Angelegenheit: In ein leeres Senfglas Bier einfüllen, und ein gewürztes Hähnchen draufsetzen.

Credit: Matthias Würfl

Und ab damit auf den Grill. Durch die aufsteigende Feuchtigkeit des Biers wird das Hähnchen besonders saftig. Doch warum, so die Idee, sollte das nicht ebenso mit einer Ente und Rotwein funktionieren? Auf dem Grill ebenso wie im Ofen…

Vorbereitungszeit:

20 Minuten

Portionen:

2

Zubereitungszeit:

90 Minuten

Zutaten:

1,4 kg Ente
250 g Suppengemüse
1 Zwiebel
1 Bund Beifuß
1 EL Salz
500 ml Rotwein
150 ml Wasser

Die Voraussetzungen:

Wer das Rezept auf dem Grill umsetzen will benötigt einen geschlossenen Grill – sprich: einen mit Garhaube. Hier ist es auch egal, ob man einen Kohlegrill- oder einen Gasgrill besetzt.

Wer die Ente im Ofen zubereitet muss natürlich zusehen, dass der „Vogel“ in „sitzender“ Position auch ins Ofenrohr passt. Eine 5-Kilo-Ente könnte leicht mit dem Kopf am oberen Ofenende anstoßen…

Die knusprige Haut und leckere Soße:

Die Haut bitte nicht Pfeffern sondern nur Salzen! Denn der Pfeffer könnte verbrennen und eine dunkle und bittere Note hinterlassen – da wären die Gesichter am Tisch natürlich schnell sehr lang.

Und in Bezug auf die Soße: Wer Suppengrün und Zwiebel mit in den Bräter packt wird auch eine leckere Soße dazu bekommen. Aber: Vor dem Servieren muss das aus der Ente ausgetretene Fett abgeschöpft werden. Sonst erhält man nur eine Fettsuppe.

Das Fett nicht wegwerfen! Es eignet sich gut um an den Folgetagen zum Beispiel Bratkartoffeln anzubraten.

Die Beilagen:

Am beliebtesten zur Ente dürften Knödel und Blaukraut sein – sehr zu empfehlen. Abzuraten ist hingegen von Beilagen-Experimenten. Zum einen können die bei der Zubereitung in die Hose gehen, zum anderen auf Missfallen am Tisch führen. Mit Blaukraut und Knödel hingegen kann man nichts falsch machen.

Zubereitung:

Benötigte Zeit: 1 Stunde und 30 Minuten

  1. Die Ente waschen und trocken tupfen.

  2. Die Ente von innen und außen salzen und innen mit Beifuß einreiben.

  3. Die Hälfte des Rotweins in ein Glas füllen (am besten stabiles Senfgals 250 ml) und die Ente daraufsetzen

  4. Die Ente auf dem Glas in einen Bräter stellen

  5. Zwiebel und Suppengemüse in grobe Stücke schneiden und in die Reine geben

  6. Mit Wasser und dem restlichen Rotwein aufgießen

  7. Die Rotweinente bei ca. 160-180 Grad ca. 1 1/2 Stunden knusprig braten. Für jedes Kilo Fleisch empfiehlt sich eine Stunde Garzeit einzurechnen. Zwischendurch eventuell Wasser nachgießen.

  8. Das Glas Rotwein vorsichtig entfernen und die Ente tranchieren und servieren

    (Für die Soße den Großteil des Fetts im Bräter abschöpfen)

Wir wüschen guten Appetit