Der Müll wird zum Problem

Winfried Patalas hat als Mitglied der Wohnungseigentümergemeinschaft Maassenstr. 1 – 3, Weseler Str. 5, 5a, 5c und 5d einen offenen Brief an den Bürgermeister geschickt:

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rexforth,

seit Jahren wird bei uns der Sperrmüll usw. vom Privatgrundstück der Wohnungseigentümer abgeholt. Dies geschieht seit Neuestem nicht mehr: der Unternehmer verlangt, dass der Sperrmüll jetzt an der  öffentlichen Straße, auf dem Bürgersteig, d.h. rechts oder links vor der REWE-Schranke zum Abholen gestapelt wird. Und dagegen ist die Gemeinde machtlos ?

Als Herr Conrad (Fa. REWE) seinerzeit die Schranke errichten ließ, geschah dies mit einem zugesicherten
Wegerecht; außerdem darf sich jeder mit seinem Transportfahrzeug kostenlos bis zu 1 Std. auf dem Parkplatz aufhalten. Zeit genug also auch für die Sperrmüllabfuhr.

Die schwarzen, gelben und blauen Tonnen werden nach wie vor am gewohnten Ort abgeholt. Geht es dem
Sperrmüllunternehmer – der gleiche, der auch die schwarzen und blauen Tonnen abholt – darum, 5
Minuten einzusparen, wenn er nicht mehr über den REWE-Parkplatz muss ? Für uns nicht nachvollziehbar. Schikane ? Oder soll hier was ausgetestet werden ?

Können Sie sich das Verkehrschaos vorstellen, wenn auch die anderen Tonnen demnächst an der Straße deponiert und abgeholt werden ?

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, vielleicht können Sie mit dem Unternehmer mal ein deutliches Wort reden. Jedenfalls liegt der Sperrmüll seit einigen Tagen zu aller Leute Ansicht auf unserem Grundstück. Und das wahrscheinlich noch über den „Tanz in den Mai“, den 1. Mai bis nach Christi Himmelfahrt; Tage, an dem der REWE-Parkplatz gerne auch privat benutzt wird.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.