Untenehmen nimmt Antrag auf Erteilung für die Errichtung eines Krematoriums in Schermbeck zurück
Laut öffentlicher Bekanntmachung des Kreises Wesel vom 3. Mai hat Cremare die Erteilung für die Errichtung eines Tierkrematoriums zur Kremierung und Bestattung von Heimtieren (Hunde, Katzen, Vögel u.a.) und Equiden (Pferde, Ponys, Esel) auf dem Grundstück Hufenkampweg 1 in Altschermbeck mit einem Schreiben vom 9. April zurückgenommen.
Das Genehmigungsverfahren ist somit gegenstandslos. Infolgedessen entfällt auch der angekündigte Erörterungstermin am 3. Juli.
Cremare sorgte noch im September 2019 für viel Trubel und kontroversen Meinungen in Schermbeck hinsichtlich des geplanten Baus eines Tierkrematoriums mit Standort Schermbeck. Das gewünschte Tierkrematorium einer Weseler Firma beschäftigte über viele Wochen nicht nur die Schermbecker Bürger, sondern auch die Juristen.
Cremare legte eine Klage ein
So übergab die Bürgerinitiative im September 1649 Unterschriften dem Schermbecker Bürgermeister Mike Rexforth. Mit großer Mehrheit hatte auch dann der Planungs- und Umweltausschuss am 1. Oktober 2019 die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans abgelehnt. Cremare legte eine Klage beim Verwaltungsgericht ein.
Die geplante Anlage sollte der Kremierung und Bestattung von Heimtieren dienen und Tieren, die zwar als Nutztiere bezeichnet werden und zu denen die Halter ebenfalls häufiger eine enge persönliche Verbindung haben. Dazu sollten auch Pferde, Ponys und Esel gehören.
Geplant waren zwei Kremationsöfen für Sammel- und Einzelkremierungen, ein Kühlraum, Verwaltungs- und Kundenbereiche, Parkplätze und Außenanlagen. „Der Betrieb des Tierkrematoriums dient ausschließlich der Bestattung und stellt den pietätvollen Umgang mit den verstorbenen Tieren in den Vordergrund“, teilte seinerzeit Cremare in ihrem Antrag mit.
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