Corona-Virus – Ordnungsamt Schermbeck verstärkt Kontrollen

Bei Nichteinhaltung drohen hohe Geldbußen

Schermbeck (pd). Durch die neue Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierung mit dem Corona-Virus vom 22.03.2020 wurden auch für das Gebiet der Gemeinde Schermbeck weitere Beschränkungen durch die Landesregierung verfügt.

Neben den bereits erfolgten Betriebsschließungen, müssen ab sofort auch Unternehmen wie Friseure, Nagelstudios und Massagesalons schließen. Restaurants und Imbisse dürfen keine Gäste mehr in den Lokalen bewirten, sondern nur noch Liefer- oder Abholdienste anbieten.

Mitarbeiterpool auf 20 aufgestockt

Von besonderer Bedeutung ist die Untersagung von Zusammenkünften und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen.

Die bisherigen drei Mitarbeiter im Ordnungsamt wurden bereits gestern vorübergehend auf 20 Kolleginnen und Kollegen aufgestockt. Dabei kommen Verwaltungsmitarbeiter aus allen Abteilungen der Verwaltung zum Einsatz.

Kontrollen über die gesamte Woche

In den nächsten Wochen wird das Ordnungsamt an allen Tagen in der Woche flächendeckende Kontrollen durchführen.

Die Mitarbeiter sind überwiegend in Zweier-Teams unterwegs, viele sind bereits mit einer Dienstuniform ausgestattet. Jeder Mitarbeiter kann sich auf Nachfrage durch ein spezielles Dokument oder einen Dienstausweis legitimieren.

Das Ordnungsamt der Gemeinde Schermbeck appelliert an die Bevölkerung, die leider notwendigen Einschränkungen unbedingt zu befolgen. Leider wurden bei ersten Kontrollen am vergangenen Montag bereits Verstöße festgestellt und Verwarnungen ausgesprochen.

Verstöße gegen die neue Landesverordnung werden als Ordnungswidrigkeiten mit einer Geldbuße zwischen 200,00 € und 25.000,00 € und als Straftaten mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren verfolgt.

Vorheriger Artikel„Goldene Wildbiene 2020“
Nächster ArtikelEin vorösterlicher Gruß für Bewohner des Marienheims
André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.