Clustergeschehen in Dinslaken

Vier weitere Corona-Fälle – Auswirkungen auf Realschule und Kita. Der Kreis Wesel teilt mit.
Seit gestern sind vier Corona-Fälle im Kreis Wesel hinzugekommen, die das Gesundheitsamt dem Clustergeschehen in Dinslaken zugeordnet hat. Insgesamt gehören bisher 26 nachgewiesene Corona-Fälle im Kreis Wesel zu diesem Cluster, 22 Personen kommen aus Dinslaken, vier aus Moers.

Bei einem der nun positiv Getesteten handelt es sich um eine Person aus der Schülerschaft der Realschule im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken. Für die betroffene Klasse wurde Quarantäne bis einschließlich Freitag, 2. Oktober, angeordnet. Das Gesundheitsamt informiert die Eltern über die bestehenden Testmöglichkeiten für ihre Kinder.

Auch eine Erzieherin der Städtischen Kita Riemenschneiderstraße in Dinslaken ist unter den neuen positiven Befunden. Die betroffene Basisgruppe 1 bleibt bis einschließlich Donnerstag, 1. Oktober, geschlossen. Für die betroffenen Kinder wurde Quarantäne angeordnet. Zwei weitere Erzieherinnen der Einrichtung wurden vom Gesundheitsamt als Kontaktpersonen ermittelt und sind für den gleichen Zeitraum in häuslicher Isolation. Das Gesundheitsamt hat eine zeitnahe Testung der Kita-Kinder organisiert.

Das Clustergeschehen in Dinslaken ist nach einer Hochzeitsfeier in Venlo aufgetreten. Die Gesamtanzahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 1.345, Stand 24.09.2020, 12 Uhr. Zum Vergleich, Stand 23.09.2020, 12 Uhr = 1.333 Fälle.


Eva Richard

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.