Heute Abend fand im Schermbecker Begegnungszentrum erneut eine Informationsveranstaltung zum Thema „Glasfaser“ statt. Die Zuhörerin Carolin Zimprich wies auf einen interessanten Film hin, der sich mit den Internetproblemen im ländlichen Bereich befasst.
Schnelles Surfen im Internet ist für viele Deutsche selbstverständlich. Doch Deutschland ist im Internetzeitalter wieder ein geteiltes Land. Während in den Ballungsräumen um Berlin, Hamburg oder München Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen, können Bewohner in ländlichen Regionen nur von einer hohen Datenübertragungsrate träumen. In Brandenburg beispielsweise, nur wenige Kilometer von Berlin entfernt, sind viele Einwohner in ihrer beruflichen Existenz bedroht: Ihre Internetverbindung ist so langsam, dass sie oft nicht einmal Mails mit Anhängen verschicken können. Um Versorgungslücken zu schließen, hat die Bundesregierung eine Breitbandstrategie angekündigt: Bis 2014 sollen 75 Prozent der Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde nutzen können. Besonders auf dem Land soll die Mobilfunktechnologie LTE das schnelle Surfen ermöglichen. Doch ist LTE wirklich die Lösung?