Carol Mühlenbrock

Carol Mühlenbrock strahlt. Die Gahlenerin, Köchin im Restaurant „Hohes Ufer“, hat ihre Abschlussprüfung als Kammerbeste der Winterprüfung in Duisburg bestanden

Ihr Schwiegervater Johannes Mühlenbrock ist stolz, dass seine Auszubildende trotz zweier Kleinkinder und einer Babypause nach dem ersten Lehrjahr ihre Ausbildung – verkürzt – in nur zwei Jahren erfolgreich absolviert hat.

Die schriftliche Prüfung hatte die gebürtige Kenianerin, die seit fast sieben Jahren in Deutschland lebt, trotz der sprachlichen Hürden mit einer guten Zwei bestanden.

Carol Mühlenbrock hat ihre Abschlussprüfung als kammerbeste Köchin bestanden. Foto Scheffler
Carol Mühlenbrock hat ihre Abschlussprüfung als kammerbeste Köchin bestanden. Foto Scheffler

Danach konzentrierte sie sich auf ihr Drei-Gang-Menü, mit dem sie den sechsköpfigen Prüfungsausschuss in Duisburg begeisterte. Es gab im ersten Gang feine Schwarzwurzel-Ingwer-Cremesuppe, Petersilienschaum, panierte, in Butter gebratene Möhrentaler. Im zweiten Gang servierte sie pochierte Perlhuhnbrust mit einer Paprika-Kalbsfarce, Spätburgundersauce, gedünsteten Spinat, Tomatenwürfel und Kartoffelkrapfen. Abgerundet wurde das Drei-Gang-Menü mit weißem Schoko-Orangenmousse, mit heißen Zimt-Schattenmorellen in der Hippe und mit Zartbitterschokoladen-Pistaziensplitter.

Eine Ausbildung in der Gastronomie mit einem Baby und einem Kleinkind wäre ohne die massive Unterstützung ihrer Schwiegereltern Johannes und Caesie Mühlenbrock und ihres Ehemannes Stephan Mühlenbrock, der als Restaurantleiter Im „Hohen Ufer“ arbeitet, nicht möglich gewesen.

Carol Mühlenbrock, die vor sechs Jahren als Kellnerin im „Hohen Ufer“ angefangen hat und im Servicebereich viel Freude beim Umgang mit den Gästen hatte, ist jetzt mit Leib und Seele in ihrem neuen Aufgabenbereich als Köchin tätig. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.