Brichter Schießstand muss repariert werden

Brichter Schützen tagten in der Dammer Gaststätte „Zum Fuchsbau“
Schermbeck In der Dammer Gaststätte „Zum Fuchsbau“ veranstaltete der Schützenverein Bricht seine Jahreshauptversammlung, an der sich 22 der insgesamt 176 Schützen beteiligten.
In der vom Oberst Carsten Unverzagt geleiteten Versammlung berichtete Schriftführer Ingo Kufferath über das Schützenfest des vergangenen Jahres, in dessen Verlauf die Majestäten Dominik Schledorn und Claudia Schwabe die Regentschaft an das jetzige Königspaar Florian Anschütz und Victoria Rehmann übergaben.
Zu mehreren vereinsinternen sportlichen Wettbewerben kam die Beteiligung am Traditionspokalschießen. In diesem Vergleichswettkampf, an dem sich alle neun Schützenvereine des ehemaligen Amtes beteiligen, belegte die Brichter Mannschaft den fünften Platz mit 411 Ringen. Bei den Königen schaffte Dominik Schledorn den zweiten Platz.
Kassierer Sven Graaf berichtete über einen wirtschaftlich ausgeglichenen Haushalt mit weiterhin schwarzen Zahlen. Den beiden Vereinsautritten standen zwölf Eintritte gegenüber.
Das nächste Schützenfest wird im Mai gefeiert. Eine Woche nach dem Königsschießen veranstalten die Brichter Schützen ihr Volksfest in der Zeit vom 7. und 8. Mai. Einstimmig wurde der Vorstand beauftragt, die erforderlichen Verträge abzuschließen.
Bei zwei Gegenstimmen beschloss der Vorstand, die Beiträge zu erhöhen. Statt 26 Euro zahlen männliche Schützen künftig 28 Euro. Die Damen zahlen 14 Euro, Junioren 10 Euro und Jugendliche 5 Euro.
Im Jahre 2015 wurde der Schießstand von einem Sachverständigen begutachtet. Der Schießbetrieb kann derzeit noch aufrecht erhalten werden, es sind aber einige Reparaturen erforderlich. Die meisten Reparaturen können recht einfach durchgeführt werden. Das größte Problem sind die Seitenwälle. Die instandsetzung erweist sich zeitlich und finanziell als sehr aufwändig. Mehrere Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert und ein Team gebildet, dem Georg Schwane und Björn-Holger Schledorn ebenso angehören wie Dirk Tober, Dieter Dickmann, Thomas Cappell und Dennis Schult.

Der Schießstand (am unteren Bildrand) muss repariert werden. Luftbild: Helmut Scheffler
Der Schießstand (am unteren Bildrand) muss repariert werden. Luftbild: Helmut Scheffler

Oberst Carsten Unverzagt warb für eine gute Teilnahme am Winterfest, das der Schützenverein Bricht am Samstag (23. Januar) im Saal der Gaststätte Ramirez veranstaltet. Bei einer zu geringen Teilnahme müsse das Fest ansonsten aus der Vereinskasse bezuschusst werden.
Oberst Unverzagt dankte dem Team für die Organisation des Kinderschützenfestes und den beiden Jugendwarten Tamara Graaf und Ingo Wefelnberg für die sehr gute Jugendarbeit.
Der Verein verfügt derzeit nicht mehr über Rohlinge für die Erstellung von Königsscheiben und hofft, dass sich jemand bereit erklärt, solche Rohlinge zu erstellen, die anschließend noch bedruckt und bemalt werden müssen.
Die Homepage des Vereins (www.schuetzenverein-bricht.de) wird nach wie vor gut besucht. Sie ist inzwischen um eine von Björn-Holger Schledorn gestaltete private Facebook-Seite ergänzt worden. Zur Öffentlichkeitsarbeit trägt auch die Herausgabe des „Schützenblättken“ bei, dessen Gestaltungsteam der Oberst ein besonders Dankeschön widmete. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.