Bioabfallbehandlungsanlage in Kamp-Lintfort:

Bioabfallverband Niederrhein gibt Startschuss für Neubau am Asdonkshof

Auf dem Betriebsgelände der Kreis Weseler Abfallgesellschaft (KWA) in Kamp-Lintfort wird eine hochmoderne Bioabfallbehandlungsanlage mit vorgeschalteter Teilstromvergärung errichtet. Dies hat die Verbandsversammlung des Bioabfallverbands Niederrhein (BAVN) in ihrer Sitzung am 19.12.2018 einstimmig beschlossen. Mitglieder des BAVN sind die Kreise Viersen und Wesel, deren Kreistage in ihren Sitzungen am 13.12.2018 die anteilige Finanzierung des Projektes durch einstimmige Beschlüsse sicherten.

Verbandsvorsteher Andreas Budde betont: „Mit unserem Projekt erreichen wir zum einen langfristig verlässliche und günstige Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger, zum anderen leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz durch eine deutlich positive CO2-Bilanz“.

Stellvertretender Verbandsvorsteher Helmut Czichy erläutert: „Die Finanzierung unseres gemeinschaftlichen Projektes mit einem Volumen von circa 33 Millionen Euro wird durch Darlehen der beiden Kreise sowie der KfW-Bank auf solide Füße gestellt. Wir rechnen mit einer Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase von etwa dreieinhalb Jahren. Im Jahr 2022 wollen wir die Anlage betriebsbereit erstellt haben.“

Verbandsversammlungsvorsitzender Heinz-Günter Schmitz bekräftigt: „Der Beschluss des BAVN stellt ein überzeugendes Beispiel gelebter interkommunaler Zusammenarbeit dar. Wir sind auf dem richtigen Weg und den wollen wir gemeinsam weiter beschreiten.“

Stellvertretender Verbandsversammlungsvorsitzender Günter Werner ergänzt: „Wir haben heute als BAVN eine gute und richtungsweisende Entscheidung für unsere Verbandsmitglieder getroffen. Dies erfolgte auf der Grundlage belastbarer Fakten. Die Zusammenarbeit ist von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt.“

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.