Die CDU Schermbeck und Mike Rexforth werden in der kommenden Woche das Wahlprogramm vorstellen
Bilanz kurz vor der Kommunalwahl – CDU Schermbeck blickt auf sechs erfolgreiche Jahre zurück – Mike Rexforth: „Ein guter Zeitpunkt zu sehen, wo wir stehen“
Schermbeck (pd). Die CDU Schermbeck und Mike Rexforth werden in der kommenden Woche das Wahlprogramm vorstellen und auf das blicken, was Schermbeck in den nächsten Monaten und Jahren voran bringen soll.
Die nun ablaufende Wahlperiode nimmt die CDU Schermbeck vorher zum Anlass, eine Bilanz zu ziehen. „Wir können stolz auf das sein, was erreicht worden ist. Das waren gute sechs Jahre für Schermbeck“, bilanzieren Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer und der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Rainer Gardemann.
Mehrheit im Rat
Die CDU verfügte über die Mehrheit im Rat und hat so verantwortlich die Geschicke der Gemeinde geleitet, die unlängst im Kommunalranking von „Unternehmer NRW“ den zweiten Platz im Kreis Wesel belegt. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um einmal zu sehen, wo wir stehen und was in die Tat umgesetzt worden ist“, bemerkt Mike Rexforth, „bevor es darum geht, die Zukunftsthemen aus unserer Sicht festzustecken.“
Kinder und Jugend
Der Bedarf an Plätzen für die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) an beiden Grundschulsstandorten konnte zu einhundert Prozent gedeckt werden. Der Mehrbedarf an Kitaplätzen wurde mit dem neuen Partner im Bereich der Jugendhilfe, dem Caritasverband Dinslaken-Wesel, unverzüglich gedeckt. Die vor der Wahl 2014 diskutierte Schließung von Spielplätzen ist abgewendet worden. Im Gegenteil: 20 Spielplätze wurden neu gestaltet, Fördermittel in Höhe von 2,5 Millionen aus dem Landestopf abgerufen.
Vereinsleben
Der TuS Gahlen und der SV Schermbeck haben mit hohem ehrenamtlichen Engagement – unterstützt durch finanzielle Hilfe der Gemeinde, neue Kunstrasenplätze gebaut. Auf dem Gelände des SV Schermbeck wurde das Abrahamhaus gebaut. Auch durch das Engegement von Bürgermeister Mike Rexforth bewilligte das Land NRW fast eine Million Euro an Fördergeldern.
Glasfaserausbau
Seit 2015 arbeitet Bürgermeister Mike Rexforth unermüdlich am flächendeckenden Glasfaserausbau in der Gemeinde. Die Ortskerne Schermbeck, Bricht und Gahlen sind bereits erschlossen. Aktuell wird sehr erfolgreich ein Förderprojekt zum Anschluss der Außenbereiche in Gahlen, Besten, Bricht, Damm, Dämmerwald, Weselerwald, Üfte/ Overbeck und Rüste umgesetzt.
Tourismus
Mit 67.000 Übernachtungen steht Schermbeck an dritter Stelle der Übernachtungen im Kreis Wesel. Unter anderem mit Unterstützung der Marketingvereine „Wir sind Schermbeck“ und der Werbegemeinschaft sind neue touristische Angebote geschaffen worden. Exemplarisch sei hier die touristische Radroute „Schermbeck rundum“ genannt.
Radwegenetz
In der zurückliegenden Wahlperiode konnte der Radwegneubau entlang der Bestener und Kirchhellener Straße realisiert werden sowie die für das Radwegenetz so wichtigen Querungshilfen im Bereich der Kreuzung „Alte Poststraße“ und gegenüber der Gaststätte Ramirez. Die neue Ampelanlage im Bereich „Hohes Ufer“ in Gahlen verbessert die Sicherheit in diesem wichtigen Kreuzungsbereich.
Für die zahlreichen Gewerbeflächen wie die Erweiterung des Gewerbegebietes Hufenkamp wird es in Kürze Planungsrecht geben. Das erfolgreiche Format der „Unternehmerfrühstücke“ wird nach Corona fortgeführt werden.
Bücherei
Nachdem die ehemalige Gemeindebücherei im Rahmen der Haushaltssicherung vor der Schließung stand, wurde in enger Zusammenarbeit mit der kath. St. Ludgerus-Gemeinde und durch die Unterstützung von Ehrenamtlichen eine neue Bücherei ins Leben gerufen mit aktuell mehr als 500 Leserinnen und Lesern und einem top aktuellen Angebot. 50.000 Euro Steuergeld jährlich werden gespart.
Soziales
Die Gemeinde Schermbeck hat sich zusammen mit dem Caritasverband erfolgreich um die Förderung des Umbaus des Alten Rathauses zu einem soziokulturellen Zentrum beworben. Das Land fördert dieses Projekt mit nahezu 600.000 Euro. Das künftige Angebot: Familien-, Sozial- und Altenberatung, Demenztagespflege, Beratungscafé und Freiwilligenzentrale. Weite Wege nach Wesel werden der Vergangenheit angehören.
Energieerzeugung
Mit sieben Windrädern produziert die Gemeinde Schermbeck die 1,5-fache Menge ihres eigenen Strombedarfs. Damit ist Schermbeck in der alternativen Energieerzeugung im Vergleich zu anderen Kommunen in NRW führend.
Wohnbauentwicklungen
Wichtige Wohnbauentwicklungen wurden mit der Ausweisung von Wohnbauflächen am Borgskamp und des Spechorts auf den Weg gebracht. Sie stehen ebenso vor der Umsetzung wie der Bau von barrierefreiem Wohnungen am Marienheim. Die erlassenen Wohnbauförderrichtlinein ermöglichen jungen Familien bezahlbaren Grunderwerb in Schermbeck. Im Ortsteil Gahlen konnte ein neues, kleines Baugebiet ausgewiesen werden.
Feuerwehr
Der Löschzug Gahlen der Feuerwehr hat eine neue, moderne Fahrzeughalle erhalten. Die gesamte Baumaßnahme wurde seitens der Gemeinde mit knapp einer Million Euro untersützt. Der Löschzug Gahlen und der Löschzug Altschermbeck werden jeweils mit einem neuen Fahrzeug im Gesamtwert von 780.000 Euro unterstützt.
Bauhof
Bürgermeister Mike Rexforth hat erfolgreich den Bauhof umorganisiert, die Fahrzeuge und Maschinen modernisiert, das Personal verstärkt und durch die Neugestaltung der öffentlichen Grünflächen dafür gesorgt, dass sich das Erscheinungsbild der Gemeinde deutlich verbessert hat.
Wirtschaftswegekonzept
In einem breiten Dialog mit den Schermbecker Bürgerinnen und Bürgern wurde ein Wirtschaftswegekonzept erarbeitet. Dies ist nun die Grundlage dafür, dass für die Sanierung Fördermittel beantragt werden können. Damit ist Schermbeck anderen ländlichen Kommunen in NRW weit voraus.
Krisen mit Bravour gemeistert
Unter der Führung von Bürgermeister Mike Rexforth hat Schermbeck zwei große Krisen mit Bravour gemeistert. Während andere Kommunen in der Flüchtlingskrise Turnhallen belegen mussten, gelang es mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, die Menschen anderweitig unterzubringen. Jeder Geflüchtete bekam ein Sprachangebot. Das beschleunigte die Integration. Heute befinden sich viele der hier noch Lebenden in Ausbildung und Arbeit.
Auch in der Coronakrise hat sich die Führungsstärke des Bürgermeisters gezeigt. Auf die sich täglich ändernden Gegebenheiten wurde erfolgreich reagiert.