Bestätig: Wölfin Gloria von Wesel riss Schafe in Hünxe

LANUV bestätigt Wolfsnachweise in Hünxe

Heute bestätigt LANUV, dass das Senckenberg Forschungsinstitut anhand von Speichelproben erneut den weiblichen Wolf mit der Kennung GW954f in Hünxe nachweisen konnte. Ebenso wurden weitere Wolfsrisse in Bad Lippspringe und Schloß Holte-Stukenbrock bestätigt.

(pd). Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Bereich des Wolfgebietes Schermbeck: In Hünxe wurden am 19. September 2018 zwei tote Schafe gefunden. Das Senckenberg Forschungsinstitut konnte anhand von Speichelproben erneut den weiblichen Wolf mit der Kennung GW954f nachweisen.

Weiterhin bestätigt das LANUV zwei Wolfsnachweise im Umfeld des Truppenübungsplatzes Senne: Am 26.09.2018 wurden in Schloß Holte-Stukenbrock zwei Schafe verletzt und am 27.09.2018 wurde ein Schaf in Bad Lippspringe tot aufgefunden.

Genetische Untersuchungen von Speichelproben zeigen, dass in beiden Fällen ein Wolf den Schaden verursacht hatte. Die Individualisierung ist beim Senckenberg Institut noch in Bearbeitung.

Die betroffenen Schafhalter wurden über die aktuellen Ergebnisse informiert. Sie können über die Förderrichtlinie Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung für die gerissenen Tiere sowie angefallene Tierarztkosten erhalten. Die aktuelle „Förderrichtlinie Wolf“ ist Teil des nordrhein-westfälischen Wolfmanagements und sieht Entschädigungsleistungen für gerissene Nutztiere vor, sofern ein Wolfsnachweis erfolgt ist.

Die Halter von Schafe, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck können Förderanträge zum Herdenschutz über die Förderrichtlinien Wolf des Umweltministeriums stellen. Weitergehende Informationen sind im Wolfsportal des LANUV unter www.wolf.nrw.de zu finden.

Vorheriger ArtikelSchülerhilfe schließt Lücke im Bildungsbereich
Nächster ArtikelDas Vorstellungsgespräch professionell vorbereiten!
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie