Beratungsangebot Netzwerk Kinderzukunft

Das Kreisjugendamt Wesel und das Marien-Hospital Wesel haben nun ihren Kooperationsvertrag zum „Netzwerk Kinderzukunft“, der bereits seit vier Jahren besteht, verlängert.
„Die Erfolge der vergangenen Jahre sprechen für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Kreisjugendamt und dem Marien-Hospital, ich freue mich nun, dass die bewährte Kooperation weitergeführt wird“, betont Kreisdirektor Ralf Berensmeier.

Das „Netzwerk Kinderzukunft“ folgt den Handlungsempfehlungen der Landesregie-rung, den Kinderschutz wirksam von Anfang an – bereits während der Schwanger-schaft beziehungsweise zum Zeitraum der Geburt – zu verbessern.

Das Netzwerk ist ein sozialmedizinisches Beratungsangebot für alle schwangeren Frauen, die im Marien-Hospital entbinden. Koordinatorin, Melanie Krämer, nimmt mit ihrer Kompetenz als Kinderkrankenschwester Kontakt zu jeder Entbindenden aus dem Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes auf und informiert umfangreich über die Unterstützungsangebote für junge Familien, wie beispielsweise das Café Kinderwagen on tour.

Sie kündigt weiterhin den Begrüßungsdienst der entsprechenden Kommune an. Bei Bedarf werden mit dem Einverständnis der Mütter auch weiterreichende zielgerichtete Hilfen vermittelt. Die Weitervermittlung erfolgt in der Regel über die Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen beim Kreis Wesel, Martina Bies.

Das Kreisjugendamt Wesel ist zurzeit an vier Standorten mit der Umsetzung des Konzepts vertreten. Neben dem Marien-Hospital in Wesel sind die beiden Geburts-kliniken in Moers und die Geburtsklinik in Dorsten an der Kooperation beteiligt.

Finanziert wird das „Netzwerk Kinderzukunft“ im Kreis Wesel aus Mitteln der Bunde-initiative „Frühe Hilfen“. Es schließt in der Zusammenarbeit zwischen Gesundheits-wesen und Jugendhilfe eine Lücke und ergänzt die kommunalen Angebote Früher Hilfen.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.