Ape fahren entschleunigt – 7. Treffen in Schermbeck

Ape-Treffen in Schermbeck. Es war das siebte Mal, dass Stefan Heier am Wochenende zu einem Ape-Treffen in die Kolping Begegnungsstätte in der Widau einlud

Leider zeigte sich das Wetter nicht von seiner charmantesten Seite, so dass etliche Ape-Fahrer erst gar nicht gekommen sind, oder abgesagt haben.
Besonders am Samstag regnete es teilweise wie aus Eimern, so dass sich die wenigen angereisten Ape-Gäste dann doch lieber in der Hütte aufhielten. Wie bereits am Freitagabend. Die Feuerstelle war dicht umlagert und es wurden im gemütlichen kleinen Kreis, bei Chili con Carne und Bier, ausgiebige „Reparatur – und Benzingespräche“ bis in die frühen Morgenstunden geführt.

 Ape, die Stefan Heer zu einem Wohnmobil umgebaut hat, war der Schweizer drei Wochen unterwegs
In seiner kleinen Ape – Piaggio, die Stefan Heer zu einem Wohnmobil umgebaut hat, war der Schweizer drei Wochen unterwegs

Fernab von der großen Raserei

Langsam über Nebenstraßen tuckern, fernab von der großen Raserei, darin liegt für viele Ape-Fahrer der Reiz. Wie auch für den Schweizer Stefan Heer, der bereits seit zwei Wochen mit seinem „Miniwohnmobil“ auf drei Rädern unterwegs ist. Es ist sein Jahresurlaub, den er gemeinsam mit seiner Ehefrau in seiner Piaggio verbringt.

Ape als Psychiater

Schermbeck liegt bereits auf seiner Rückfahrt und es ist das erste Mal, dass der Schweizer Station in Schermbeck Station macht. „Die Ape ist mein Psychiater, denn sie entschleunigt mich“, verrät der 28- jährige Luzerner seine Vorliebe für diese Art von Urlaub zu machen und zu Reisen. Liebevoll umgebaut zu einem Wohnmobil, mit zwei kleinen Betten, einem Vordach und vielen kleinen Extras, hat Heer seine Ape P2. „Zuhause habe ich noch eine. Dort ist sogar ein Pizza-Ofen hinten drin, so dass ich dann mir unterwegs Pizzas backen kann“.

Platz für Hund und Kaffeeautomat hatte die Ape aus dem Sauerland
Platz für Hund und Kaffeeautomat hatte die Ape aus dem Sauerland

Für Verpflegung und Unterhaltung war gesorgt

In der Kolping Begegnungsstätte brauchten die angereisten Gäste nicht selber kochen. Für Verpflegung und Unterhaltung war gesorgt. „Ich finde es nur sehr schade, dass sich in diesem Jahr so wenig Schermbecker hier haben blicken lassen. Aber es scheint wohl am Wetter zu liegen“, so Stefan Heier. „Schade auch für die Back-Ape, die extra angereist ist, um unsere Gäste mit frischen Waffeln zu versorgen und um ihr Fahrzeug vorzustellen. Die werden bestimmt nicht wiederkommen“, so Stefan Heier, der dennoch mit dem Gesamtverlauf des Treffens, wenn auch diesmal nur im kleineren Kreis zufrieden war.