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Am Sonntag öffnet erstmals das „Café International“

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Das seit Monaten währende Bemühen Schermbecker Bürger, Flüchtlinge in die kleinstädtische Gemeinschaft mit einzubeziehen, wird um eine weitere Facette bereichert.

Am Sonntag (29.) öffnet erstmals das „Café International“ im Saal des Pfadfinderhauses am Prozessionsweg neben dem Festplatz der Altschermbecker Kilianer.

Stammesleiterin Nadine Anschütz gehört zum ehrenamtlich arbeitenden Team, das sich freut, am Sonntag das „Café International“ im Pfadfinderhaus (im Hintergrund) begrüßen zu können. Foto: Helmut Scheffler
Stammesleiterin Nadine Anschütz gehört zum ehrenamtlich arbeitenden Team, das sich freut, am Sonntag das „Café International“ im Pfadfinderhaus (im Hintergrund) begrüßen zu können. Foto: Helmut Scheffler

Die Idee für ein solches Café hatte die Schermbeckerin Karin Kurkowiak. Sie gehörte zu den etwa 300 Bürgern, die sich im September im Rahmen eines Treffens von Ehrenamtlern im Rathaus bereit erklärt hatten, mit anderen Bürgern zusammen etwas für die Integration von Flüchtlingen zu tun.

Über Ingo Hamich, der im September ebenfalls am Ehrenamtlertreffen teilnahm, kam Karin Kurkowiak ihrem Ziel näher, ein Café zu eröffnen. Hamich ist Pfadfinder in Schermbeck und konnte die beiden Stammesleiterinnen Sophia Schetter und Nadine Anschütz für das Café-Projekt begeistern. Der Pfadfinderstamm stellte kostenlos seine Begegnungsstätte für die Einrichtung des Cafés zur Verfügung.

Unterstützung gab es durch die Caritas-Sozialstation Dinslaken-Wesel. Als Ehrenamtskoordinatorin in der Flüchtlingshilfe vermittelte Monika Liesenfeld die Erstellung eines Flyers und führte weitere Ehrenamtler zusammen. Die Caritas sorgt auch für die Hygienebelehrung und dafür, dass die von ihr betreuten Flüchtlinge an das Café herangeführt werden.

Am Sonntag öffnet das „Café International“ zum ersten Mal zwischen 15 und 17 Uhr. Kaffee, Tee und Plätzchen werden angeboten. Für die Bedienung haben sich Karin und Michael Kurkowiak ebenso angeboten wie Brigitte Stork-Kaessens, Angelika Irmgard Schlüss und Martina Berger. Das Treffen dient in erster Linie der Begegnung zwischen den Schermbecker Bürgern und den Flüchtlingen. Damit die Eltern ungestört miteinander plaudern können, sorgen die Ehrenamtler auch für eine Beschäftigung der Kinder.

Der Start am Sonntag wird von allen Beteiligten als ein Test verstanden. Vorerst ist geplant, das Café etwa einmal monatlich zu öffnen. H.Sch.

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