Abstrichstützpunkte in Schermbeck soll Ärzte entlasten

Nach Abstimmung mit Bürgermeister Mike Rexforth konnte Lösung für Schermbeck gefunden werden

Schermbeck (pd). In Abstimmung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), den Krankenhäusern und dem Kreisgesundheitsamt wird z. Zt. an der Einrichtung von dezentralen Abstrichstützpunkten in Wesel, Kamp-Lintfort, Xanten und Moers gearbeitet.

Die mobile Einrichtungen, welche in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) logistisch unterstützt wird, sollen diese auch im ländlichen Raum (Hamminkeln, Schermbeck, Alpen, Xanten, Sonsbeck) stationiert werden.

Der mobile Abstrichstützpunkt wurde nach Absprache mit dem Schermbecker Bürgermeister Mike Rexforth, den beteiligten Personen und Organisationen erarbeitet und wird ab kommende Woche für die Schermbecker Bürger bereitstehen und die hiesigen Hausärtze entlasten.

Keine Ortsangabe zum Schermbecker Stützpunkt

Nach Absprache mit der Kassenärztliche Vereinigung werden die Abstriche vor Ort durch Dr. Neukam vorgenommen.

Ortsangabe und Zeiten des mobilen Abstrichzentrums werden grundsätzlich nicht für die Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Damit soll verhindert werden, dass auch jene Personen die Zentren aufsuchen, bei denen keine Notwendigkeit eines Abstriches besteht.

Dies ist aus infektiologischer Sicht unbedingt zu vermeiden, da in einer solchen Situation eine höhere Gefahr besteht, dass infizierte und nicht-infizierte Personen verstärkt aufeinandertreffen.

Informiert über Zeit und Ort werden die jeweiligen Schermbecker, bei denen ein Abstrich notwendig ist, nach vorheriger Absprache von ihrem Hausarzt.

Voraussetzungen für eine Untersuchung vor Ort:

Grundsätzlich gilt, dass nur Patienten, die mit einem begründeten Verdacht auf eine Covid-19-Infektion und durch einen niedergelassenen Arzt zugewiesen wurden, mit einem Abstrich versehen werden. Bürgerinnen und Bürger ohne eine solche ärztliche Bescheinigung müssen leider abgewiesen und an einen der niedergelassenen Mediziner verwiesen werden. Die Patienten werden durch ihren Hausarzt über den Standort der mobilen Einrichtung des DRK informiert!