Rund 70 Gäste freuten sich am 21. September beim Richtfest des Malteserstiftes St. Barbara über den guten Baufortschritt der Wohn- und Pflegeeinrichtung im Hünxer Högemannshof.
Nach dem Spatenstich im April wurde die Bodenplatte für das Gebäude gelegt, die Kellerwände wurden hochgezogen und bereits im Juni konnte die Baugrube geschlossen werden. Danach erfolgte der Hochbau und auch die Rohbauarbeiten in den Erd- und Obergeschossen sind schon weit vorangeschritten.
Der Plan, den Betrieb im Sommer 2019 aufzunehmen, kann voraussichtlich gehalten werden. Mit insgesamt 80 stationären Plätzen für kranke und pflegebedürftige Menschen ist das Malteserstift St. Barbara ein großer Zugewinn für die Region.
Insbesondere der Schwerpunktpflegebereich für an Parkinson erkrankte Menschen, der zwölf Plätze umfasst, deckt eine Bedarfslücke für diese Pflegeform ab. Bundesweit gibt es bisher nur drei Einrichtungen, die diese speziell ausgestatteten Pflegeplätze anbieten.
Neben dem stationären Pflegebereich entstehen am Malteserstift St. Barbara 19 Appartements für Wohnen mit Service, in die noch recht selbstständige Senioren einziehen können. Die nächste Möglichkeit, sich über die Appartements zu informieren, besteht am Donnerstag, 17. Oktober um 16 Uhr. Die Veranstaltung findet im Blockhaus an der St. Hedwig-Kapelle, Gansenbergweg 37 in Hünxe statt.
Zeitgleich mit dem Malteserstift St. Barbara baut Georg Spitzer, Bauherr und Geschäftsführer der SWF Projektbau GmbH & Co. KG, im Högemannshof 26 Eigentumswohnungen und 14 Doppelhaushälften für Singles, Paare und Familien. So kann in dem rund 15 000 m2 großen Quartier ein lebendiges Miteinander von Jung und Alt entstehen.
,,Unser Dank gilt den beteiligten Bauhandwerkern, die dieses Tempo zur Erstellung des Rohbaus vorgelegt haben. Uns ist es sehr wichtig, dass die Nachbarschaft durch die kurze Bauzeit so wenig wie möglich belastet wird. Dies ist vor allem möglich, weil alle Hochbauten in dem Baugebiet zeitgleich beginnen“, so Spitzer.
Hünxes Bürgermeister Dirk Buschmann bewertete die Baumaßnahme als „einen weiteren Schritt zur positiven Entwicklung von Hünxe.“ In der späteren Cafeteria wurde im Beisein der Bauhandwerker zünftig Richtfest gefeiert. H. Scheffler