Hella Sinnhuber die Moderatorin. Bernd Casper Dietrich der Künstler – Die Schermbecker sind ein Kunstpaar in der Tradition von Christo & Jeanne Claude.
Im vergangenen Somer begeisterte das Paar zahlreichreiche Besucher mit ihrer „Die schöne Magelone – Premiere Open Air“ im aRT Park in Gahlen. Der Film von Fitore Muzaqi spiegelt das Leben von Bernd Caspar Dietrich und seiner Ehefrau Hella wieder.
Beide lassen sich nicht, trotz persönlicher Rückschläge bei Bernd wie Hirnblutung, Schlaganfall und halbseitiger Lähmung aufhalten. Sie arbeiten pausenlos weiter an ihren Visionen.
Exklusive Einblicke
Exklusive Einblicke in eine Kunstwelt, ganz nah an der Produktion, am Leben der schaffenden Hella Sinnhuber und Bernd Caspar Dietrich hat die Filmemacherin Fitore Muzaqi mit ihrer Kamera festgehalten.
Nun sollen mit einer sogenannten Crowdfounding Aktion, auch Schwarmfinanzierung oder Gruppenfinanzierung genannt, 25.000,00 Euro generiert werden, damit die gesamte Dokumentation bis Juni final fertig gestellt werden kann.
Was wird im Film gezeigt?
Bernd im Atelier während der Dreharbeiten
Bernd Caspar Dietrich ist seit 30 Jahren Künstler. Er zählt sich zur selbsternannten NEW ZERO Bewegung und wird seit Jahren durch die Galerie Kellermann in Düsseldorf vertreten. „Zero ist die Stille, Zero ist der Anfang, Zero ist rund.“
Durch einen Schlaganfall ist Bernds linke Körperhälfte seit 2014 stark gelähmt. Um weiterhin seine einzigartige Kunst schaffen zu können, ist er auf die Unterstützung seiner Frau Hella Sinnhuber angewiesen.
Visionäre Sicht auf Material und Leben
Hellas visionäre Sicht auf Material und Leben vereinen sich in diesem Film zu einer intimen Geschichte. Diese beleuchtet aber auch die liebevolle, komplizierte Beziehung zwischen Hella und Bernd und zeigt gleichzeitig einen Ausblick auf das Ende ihrer gemeinsamen Reise auf.
Die Filmemacherin Fitore Muzaqi begleitete über ein Jahr hautnah mit ihrer Kamera Hella und Bernd mit ihrer Kamera durch die verschiedenen Phasen ihrer künstlerischen Prozesses. Im Film auch festgehalten sind die Menschen, die sich Bernds Kunst verpflichtet haben.
Harte Kunstszene für ein „halbes Hähnchen“
Nicht nur eine körperliche Stütze, sondern auch die erste Kritikerin ist Ehefrau Hella. Bernd jedoch weiß genau, dass Kunst und Kunstmarkt ein knallhartes Business ist. Vor allem für ihn „das halbe Hähnchen“, wie er sicher selber gerne „ungeschminkt“ nennt.
Völlige Harmonie auf der einen Seite, aber es gibt auch eine Rückseite der Medallie, wie im Film zu sehen ist: Häufig gerät das Paar mit sich selbst und Menschen aus ihrem Umfeld aneinander: Dabei geht es um künstlerische Wertschätzung, Verkaufsstrategien, Networking und auch um die elementare Frage der körperlichen Möglichkeiten.
Hella ist die Frau an der Seite des Künstlers
„Gerade hier kommt das Paar oft an seine Grenzen. Die eine Person wird gebraucht, die andere braucht und beide haben sich einander verpflichtet“, berichtet aus ihrer Erfahrung heraus die Filmemacherin .
Hella wisse genau, was er wann und wie braucht. Für seine Arbeit stecke sie oft zurück. Auch leide sie immer wieder unter ihrer Rolle. „Hella ist die Frau an der Seite des Künstlers, die strahlt und gute Laune macht, damit der Künstler glänzen kann. Dabei kommt sie selber häufig zu kurz und gibt ständig nach“, so Fitore Muzaqi.
Im Film deutlich erkennbar ist, wie Bernd gegen seinen eigenen Körper und gegen die Abhängigkeit von den Leuten kämpft, die er am meisten liebt. Oft ist er dabei aufbrausend, verletzend direkt – und doch inspiriert er die Menschen mit seiner Art und seiner Arbeit.
Konzept eines künstlerischen Lebens
Im Film werden Hella und Bernd im Team und als als Team begleitet, der zeigt, wie beide trotz zunehmend eingeschränkter Möglichkeiten versuchen, ihr Konzept eines künstlerischen Lebens in einer idyllischen Landschaft aufrechtzuerhalten.
Die Menschen, die beide über Monate begleitet haben, verstehen ihre Ängste, ihre Streitigkeiten, ihre Fürsorge, ihre gegenseitige Abhängigkeit und ihre gemeinsamen Hoffnungen, bis sie selbst ein Teil des Teams „SinnRich“ (Sinnhuber & Dietrich) sind.
Ganz nah am Leben der Schaffenden gibt dieser Film von Fitore Muzaqi exklusive Einblick in eine Kunstwelt. Hautnah und direkt am Geschehen. Dabei ist die Regisseurin Fitore Muzaqi nicht nur stille Beobachterin, sondern wird zunehmend auch Protagonist im Film über Bernd Caspar Dietrich und Hella Sinnhuber.
25.000 Euro für Fertigstellung des Films
Um den Film fertigzustellen benötigen das Team nun Unterstützung bei dem Kickstarter. Erst wenn 25.000 EUR zusammenkommen sind, können kompetente Menschen für die Farbkorrektur, Sounddesign und Schnitt engagiert werden, um den Film zu realisieren. Hier geht es direkt zur Seite: www.Kickstarter.com