65 000 Euro als Geschenk für Schermbecker Ehrenamtler

Niederrheinische Sparkasse RheinLippe belohnte ehrenamtliches Engagement der Vereine

Ein Geschenk der besonderen Art gab es am Donnerstagabend im Vereinsheim von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (Nispa) für die Vereine in ihrem Wirtschaftsbezirk Schermbeck.

Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe übergab am Donnerstagabend insgesamt 65 000 Euro an die Vertreter vieler ehrenamtlich tätigen Gruppen in Schermbeck. Foto: Helmut Scheffler

Gerhard Rusch begrüßte die Gäste

Der TuS-Vorsitzende Gerhard Rusch begrüßte die Gäste und stellte ihnen die sportlichen Aktivitäten des Vereins vor, der großen Wert auf den Breitensport legt. Innerhalb des Breitensports gibt es Gruppen, deren Ziel die Gesundheitsförderung der Mitglieder ist. Rusch erläuterte den derzeitigen Ausbau des ehemaligen Ascheplatzes zu einem Kunstrasenplatz, der am 29. Juli seiner Bestimmung übergeben werden soll.

65 000 Euro

Die Nispa-Vorstandsmitglieder Friedrich-Wilhelm Häfemeier und Ingo Ritter und der Generalbevollmächtigte Reinhard Hoffacker überreichten gemeinsam mit Mitarbeitern der Schermbecker Zweigstellen sozialen, kirchlichen und karitativen Schermbecker Vereinen oder Gruppen einen mehr oder weniger großen Teilbetrag der Gesamtsumme in Höhe von 65 000 Euro. Die allermeisten Vereine hatten einen Vertreter zur Geldübergabe geschickt.

Leidenschaftliches Engagement

„Sie sind mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz ein Vorbild für die Gemeinde Schermbeck, denn ohne Ihr leidenschaftliches Engagement wäre unsere Gesellschaft eine andere“, lobte Häfemeier die Vertreter der Vereine und ergänzte, „mit dieser Veranstaltung wollen wir nicht nur unsere Verbundenheit zu Ihnen und zu Ihrem Verein ausdrücken, sondern uns bei Ihnen für Ihren Einsatz bedanken.“ Die Gesellschaft werde durch ehrenamtliches Engagement lebendiger und wärmer. Das sei gerade in diesen Zeiten umso wichtiger, in denen die Menschen atemlos von Krise zu Krise hechten würden.

Zusammen sind wir stärker geworden

Häfemeier bewertete die im Jahre 2015 erfolgte Fusion der Verbands-Sparkasse Wesel mit der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe zur Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe als positiv. „Zusammen sind wir stärker geworden“, stellte Häfemeier fest. Die Bank sei „stabil aufgestellt“. Die Filialen in Schermbeck seien gesichert. Schermbeck habe eine moderne und zeitgemäße Sparkasse mit vielen Fachberatern vor Ort.

 

Für die Möglichkeit, die Spendenübergabe in „familiärer und gemütlicher“ Atmosphäre durchzuführen, dankte Häfemeier den TuS-Vertretern Gerhard Rusch und Eva Krake. Häfemeier hofft, „dass wir in Zukunft noch weitere Freiwillige zur Durchführung der jährlichen Spendenvergabe finden“, und bat, entsprechende Vorschläge Herrn Hoffacker zu unterbreiten.

Verlässlicher Partner

„Wir sind froh, dass uns die Nispa Geld gibt“, dankte Bürgermeister Mike Rexforth dem Geldinstitut für die Spende. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein Unternehmen 65 000 Euro gibt“, würdigte Rexforth die Spende in einer Zeit wachsender Schwierigkeiten der Banken.

Den Nispa-Vertretern versicherte Rexforth: Sie sind immer ein verlässlicher Partner gewesen.“ Den Anwesenden empfahl Rexforth, „dem Unternehmen eine Chance zu geben“, in geschäftliche Überlegungen mit einbezogen zu werden. „Es funktioniert nur“, so Rexforth, „wenn wir unsere Konten nicht nur bei Internetbanken haben.“

Dass die Kosten für die Bewirtung mit fester und flüssiger Kost am Donnerstagabend von der Nispa ebenfalls übernommen wurden, ließ einzelne Gruppen noch etwas länger ausharren. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.