50 Obstbäume beim Einheitsbuddeln gepflanzt

Einheitsbuddeln – Eine Aktion, die von einer Schermbecker Bürgergruppe ins Leben gerufen wurde, die sich für mehr Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Rund 50 Obstbäume, hauptsächlich alte Sorten, sowie unterschiedliche Wildhecken wie Weißdorn, Feldahorn und Sanddorn, wurden jetzt im Rahmen des „Einheitsbuddeln“ auf Einladung der Gemeinde Schermbeck am Emmelkämper Weg in Dorsten-Holsterhausen gepflanzt.

Einheitsbuddeln Schermbeck Thomas Heer 2019

Missstände in unserer Gesellschaft

Die Fläche stellte Matthias Funke zur Verfügung. Hauptinitiator dieser Aktion ist der Schermbecker Unternehmer Hubert Schwan. „Ich habe mir als Kind schon die Frage über die Missstände in unserer Gesellschaft gestellt und sehe, dass wir seit Menschengedenken die Ressourcen unserer Erde ausbeuten“, sagt der 63-Jährige.

Einheitsbuddeln Schermbeck Thomas Heer 2019
Der Schermbecker Unternehmer Hubert Schwan rief zu dieser Aktion auf (l.).

Seine Idee fand schnell Unterstützer von Unternehmern, Freiberuflern, Angestellten und Privatpersonen. Sie folgten dem Aufruf der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei am Tag der Deutschen Einheit, eine Baumpflanzaktion ins Leben zu rufen.

Unter anderem mit dabei war Norbert Woeste vom gleichnamigen Schermbecker Gartenbaubetrieb, der die Obstbäume spendete. Dass die Baumpflanzaktion außerhalb von Schermbeck stattfindet, liege daran, wie Thomas Heer, Klimabeauftragter der Gemeinde Schermbeck erklärt, dass die eigentlich angedachte Fläche, am Lichtenhagen, in einem Naturschutzgebiet liegt.

Schermbecker Unternehmer Hubert Schwan
Thomas Heer, Klimamanager der Gemeinde Schermbeck hofft auf mehrere Pflanzaktionen dieser Art.

„Der Kreis begrüßte grundsätzlich diese Aktion, aber nicht an dieser Stelle.“ Mit Blick in die Zukunft plane er gemeinsam mit der Gemeinde größere Aktionen. Herr kann sich aber durchaus vorstellen, dass unter anderem eine Schulklasse eine Versuchsfläche anlegt mit Gemüse, Kräutern und Obstsorten.

Auch hoffe er, dass diese Pflanzaktion viele Nachahmer, beispielsweise von Gruppen und Vereine finde. „Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es in Schermbeck einen Gemeinschaftsgarten gibt, wovon jeder Bürger profitieren kann“.

Heer verweist mit seiner Idee auf die Seite www.mundraub.org

Petra Bosse

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