46 Firmen aus Schermbeck, Dorsten und dem Kreis Wesel freuten sich auf Gespräche mit Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule
SCHERMBECK. Berufsinformationsabend in der Gesamtschule in Kooperation mit der Schermbecker Volksbank.

Was steckt hinter einem Beruf wie Bankkaufmann? Welche Voraussetzungen brauche ich, um bei der Verwaltung in Schermbeck eine Ausbildung zu machen?
Seit fünf Jahren findet in der Gesamtschule Schermbeck in Zusammenarbeit mit der Volksbank Schermbeck der Informationsabend „Wie geht`s weiter“ statt. „Es ist ein schönes Gefühl, dass wir als Volksbank dazu beigetragen haben, dass sich über 170 Schüler hier zusammenfinden und eine Begegnung haben mit fast 50 Firmen haben und über ihre Zukunft reden“, sagte Johannes David-Spickermann, Leiter der Firmenkundengeschäfte der VOBA-Schermbeck.

„Eine positive Entwicklung des lokalen Arbeitsmarktes liegt in unser aller Interesse“, betonte Schulleiter Norbert Hohmann in seiner Begrüßung. Deshalb sei es wichtig, wenn der Arbeitsmarkt gut aufgestellt ist, wenn junge Menschen Ausbildungs- und Arbeitsplätze finden und wenn die Unternehmen über genügend qualifizierte Mitarbeiter für ihre positive Geschäftsentwicklung verfügen“, fügte Hohmann hinzu.

Berufsinformation aus erster Hand bekamen rund 170 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge neun bis zehn, sowie ihre Eltern, die entweder alleine oder mit ihren Kindern der Einladung von Schulleiter Norbert Hohmann folgten.
Sie alle nutzten die Chance, sich ausgiebige Informationen einzuholen. Viele wussten bereits ansatzsatzweise, was sie werden möchten, andere wiederum waren noch in der Findungssuche.

Die Voraussetzung war, dass die angehenden Schulabgänger sich im Vorfeld für drei Berufsfelder entscheiden mussten. Anhand einer Hochglanzbroschüre der Volksbank wurde es ihnen leichtgemacht. Dort stellten sich alle teilnehmenden Firmen repräsentativ vor.

46 namenhafte Unternehmen aus Schermbeck, Wesel und Dorsten, sozialen Einrichtungen, der Polizei, Bundeswehr, Verwaltung und der Volksbank stellten ihre Ausbildungsberufe vor. Wie vielerorts allerdings auch, ob in Verwaltungs- oder medizinischen Berufen, und besonders im Handwerk, ist es schwer, qualifizierten Nachwuchs zu finden.

Deshalb nutzten erneut Schermbecker Unternehmer, wie das Schermbecker Reisebüro, gerne die Veranstaltung, um für sich eine Auszubildende zu finden. Frank Herbrechter wurde bereits vor zwei Jahren fündig. Jetzt hoffe er, auch diesmal wieder eine neue Auszubilden/de als Touristikkaufmann/-frau zu finden. Aber auch die Gemeindeverwaltung präsentierte sich an diesem Abend. Sie suchen noch einen Straßenanwärter und zwei Verwaltungsfachangestellte.
Petra Bosse