Mit dem Stichtag 18.04.2016 endete die Nachfragebündelunge für den Glasfaserausbau in Schermbeck.
40% der Haushalte im Ort waren notwendig, um einen Ausbau des Netzes zu ermöglichen. Dieses Ziel wurde bis heute leider nicht erreicht. Das Endergebnis liegt bei 32 Prozent. Es fehlen also noch rund 300 Verträge.
„Jetzt gehen wir es in die Verlängerung“, gab dass Unternehmen bereits gestern bekannt, und auch Bürgermeister Mike Rexforth ist zuversichtlich. „Wir haben doie Verlängerung mit zähen Verhandlungen mit dem Unternehmen rausgeholt“, so Rexforth, der nun alle Haushalte im Ortkern erneut anschreiben wird. „Ich möchte mir in einigen Jahren nicht vorwerfen, `warum hast du dich nicht darum gekümmert´? Deshalb wollen wir alle noch einmal richtig Gas geben“.
„Das Investment der Deutschen Glasfaser ist für unseren Ort eine große Chance. Wir sollten auch bedenken, dass die Verfügbarkeit von schnellem Internet, nicht nur heute sondern vor allem in der Zukunft ein bedeutender Standortfaktor nicht nur für private Haushalte, sondern auch für Wirtschaftsbetriebe darstellt“, so Rexforth.
Grund für dieses Verhalten sieht Mike Rexforth auch in dain, dass viele Schermbecker einfach nicht richtig informiert seien. „Manche Bürger denken, wir vertreiben Glasfaser“, so Rexforth.
Auch Projektleiter René Fuchs erwartet noch ein ein hartes Stück Arbeit. Die 40 Prozent müssen aber sein, bevor das Unternehmen die millionenschwere Investition in Schermbeck startet. Positiv sei auch zu bemerken so Rexforth, das fast in jedem Straßenzug bereits ein Vertrag abgeschlossen wurde. „Von Seiten des Gewerbetriebes ist die Nachfrage groß“, so Fuchs. Allerdings klappt es für Gewerbetreibende nur, wenn im Privatkundenbereich die 40 Prozentmarke erreicht wird.
Den Zug nicht verpassen
Damit Schermbeck den Zug nicht verpass,t hoffen natürlich Bürgermeister Mike Rexforth und das Team der Deutschen Glasfaser, dass in den nächsten Tagen noch die restlichen Verträge abgeschlossen werden.
Neuer Stichtag ist der 14. Mai und wer bis dahin noch einen Vertrag abschließt, erhält wie bisher einen kostenlosen Anschluss ans Glasfasernetz. Auch in der Gemeinde Raesfeld hatte die „Deutsche Glasfaser“ eine Verlängerung der Nachfragebündelung gewährt. Dort sind mittlerweile die ersten Kunden ans schnelle Netz angeschlossen. Mehr dazu später!
