30. November: 10. Marktplatz der Hilfe

Klaus Schneider vom Initiativkreis „Marktplatz der Hilfe“ teilt mit:

Dies ist also der 10. „Marktplatz der Hilfe“ – ein kleines Jubiläum! Darüber dürfen wir ein bisschen wenig stolz sein, gründet sich die weihnachtliche Aktion zum einen doch ausschließlich auf die Bereitschaft und die unschätzbare Mitarbeit von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Und zum anderen ist durch denn „Marktplatz der Hilfe“ gewährleistet, dass alle Erlöse des Markttages bedürftigen Menschen sowie sozialen oder gemeinnützigen Projekten zu Gute kommen. Für beides, die beispiellose Mitwirkung Freiwilliger als den Blick auf Menschen mitten unter uns, die unsere Hilfe benötigen, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Von Anfang an mit dabei sind 7 Gruppen bzw. Vereine: Arbeitskreis Partnerschaft Las Torres, Ev. Jugend, Förderverein Maxi-Schule, Freundeskreis Las Torres Mülheim, Messdiener St. Ludgerus, Pfadfinder St. Georg DPSG, TC Grün-Weiß Schermbeck, 1 Jahr später in 2005 kamen die Partnerschaft San Cristobal hinzu, so dass heute mehr als 1/3 der beteiligten Marktaussteller Langzeitteilnehmer sind. Dies ist m. E. ein beeindruckender Vertrauensbeweis für die Konzeption und das Angebot des MdH.

20.11.2013-009

In diesem Jahr ist die Mitwirkung der Midwinterhoorngroup aus Lievelde/NL eine Premiere, in dem eine ausländische Ehrenamtsgruppe auf uns aufmerksam geworden ist und sich mit ihrem musikalischen Beitrag einbringt. Wobei, musikalisch stimmt nicht ganz, denn das Midwinterhoorn ist von seinem ursprünglichen Gebrauch ein Informationsmittel und Signalgerät, mit dem in vorzeiten z. B. auch Botschaften von Ort zu Ort weitergegeben wurden. Die ältesten, historisch nachgewiesenen Hinweise auf das Midwinerhoorn stammen 1655 aus Bawinkel bei Lingen/Ems. Berichte aus 1485, und zwar – Überraschung, Überraschung! – aus unserer Nähe, aus unserer Region, nämlich Sonsbeck am Niederrhein lassen sich nicht durch Dokumente belegen.

Die Midwinterhoorngroup aus Lievelde/NL wird über den Tag verteilt das Midwinterhoorn spielen sowie die Herstellweise samt Materialerläuterung an ihrem Stand erklären.

Kindern und Familien gelten seit Anbeginn unsere besondere Aufmerksamkeit, in diesem Jahr durch mehrere interaktive Events – wie man neudeutsch sagt: Lebkuchenherzen und -sterne zum selbstverzieren beim KiG Stenkampshof, aus Knete selbst basteln können sie beim KiGa Hand in Hand, Teelichter selbst gestalten bieten die Abiturenten des St. Ursula-Gymnasium an, Weihn.geschichten werden vorgelesen, Tanzvorführung der Kindergruppe „Kängurus“ des TC GW, Kinderkarussell Kolpingfamilie, Trödelweg für unsere Trödelkinder lädt ein, mitzumachen.

Marktplatz der Hilfe SchermbeckLudgeruskirche

Beim Schlendern über den MdH finden unsere Besucher eine bunte Palette an leckeren oder liebevoll gestaltenen Angeboten: Bastelarbeiten in allen Formen, Farben und für mannigfache Verwendungen, hausgemachte Marmeladen, Weihn.plätzchen, Schmuckkerzen, Deko-Lichter, Engel, Weihn.karten gestrickte Handstulpen, Tassen mit Logo, Jutebeutel, Kalender, Kunsthandwerk aus Namibia, Geschenkartikel, Obst-Essig und Liköre, zarte Pralinenkreationen, Schmalz- und Früchtebrot, Plüschbären, Weihn.artikel, Kaffe und Kuchen und….und…und. Der Männerkochclub St. Georg hat für unsere Gäste wieder ein exquisites Mahl vorbereitet: delikate Lauchsuppe mit Einlage, feines Chili con Carne, Apfelschaum m. Holunder oder Glühweincreme und dazu den Winzer-Riesling-Glühwein. Apropos Glühwein –den gibt es natürlich als „klassisches“ Getränk ebenfalls, genau so wie die unverwüstliche Grillbratwurst, abgerundet durch heiße Waffeln in verschiedenen Variationen. Nicht verzichten sollte man(n) und Frau auf den heißen Pflaumenwein mit Sahnehaube und Zimt, zu empfehlen sind die Reibepfannekuchen entweder mit Apfelmus und Schwarzbrot oder mit Lachs + Dillsauce. Die letztgenannten Köstlichkeiten können unsere Besucher und Gäste am Marktstand vom TC GW Schermbeck erstehen.

Ich spare es mir, an dieser Stelle auf die Reihe von Veranstaltungen des Tages hinzuweisen und sie aufzuzählen, das können Sie der Presse-Info entnehmen, die Sie von mir erhalten. Nur die offizelle Eröffnung des MdH 13 sowie die ganztätige Öffnung der Ludgerus- und er Gerorgskirche als Raum der Stille sowie für Orgelspiel und Meditation seien erwähnt.

Zahlen 2013:

– 22 Gruppen + Vereine mit 19 Verkaufsständen, plus Midwinterhoorngroup Lievelde/NL und Cafeteria Eine-Welt-Kreis im kath. Pfarrheim

– in diesem Jahr nicht dabei sind

– annähernd 200 aktive Ehrenamtler seit Wochen und Monaten m. d. Vorbereitungen beschäftigt bzw. am Markttag beteiligt

– 19 über den Tag verteilte Veranstaltungen und Vorführungen von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr

– darunter 10 für Kinder: 2 x Weihn.geschichten vorlesen, Tanzvorführung der Kindergruppe „Kängurus“ des TC GW, Basteln u. ä. bei KiGa Hand in Hand, KiGa Stenkampshof u. Abi-Stufe St. Ursula Gymn. Dorsten, Kinderkarussell Kolpingfamilie, Trödelweg für unsere Trödelkinder

– spontane Mitwirkung durch Jugendliche des Konrad-Duden-Gymn. Wesel sowie einer Einzelperson zu Gunsten der Hurrikan-Opfer Haiyan auf den Philippinen.

– beide Kirchen St. Ludgerus und St. Georg sind ganztägig geöffnet, meditative Musik um 1, Orgelvortrag in St. Georg um 13.30 Uhr

– karitative Hilfe für Menschen und Projekten in z.B. Schermbeck und Umgebung oder in fernen Ländern wie Afrika, Südamerika, Dominikanischen Republik, Kambodscha.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.