20. September: Weißwurst und Blasmusik

Am 20. September wird das fünfte Schermbecker Oktoberfest gefeiert

Schermbeck (hs) Nach der großartigen Resonanz auf die ersten vier Oktoberfeste, an der jeweils mehr als 1100 Besucher teilnahmen, beschert die Kiliangilde Schermbeck der Bevölkerung mit Unterstützung durch die Volksbank Schermbeck am 20. September die fünfte Auflage ihres Oktoberfestes.

Im Kern wird sich nichts gegenüber dem vergangenen Jahr ändern, wie bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag deutlich wurde. Der Festablauf und das ganze Arrangements hätten sich bewährt, waren sich der Kilian-Präsident Rainer Gardemann und Volksbank-Marketingleiter und Schützen-Oberst Wolfgang Lensing einig.

Das Festzelt wird auf dem Schützenplatz am Rathaus stehen. Der Eintritt kostet 9,90 Euro. Karten sind ab Freitag (5.) bis Samstag (13.) im Vorverkauf erhältlich, und zwar in der Volksbank Schermbeck und im Geschäft „Heizung Sanitär Beck“ in der Mittelstraße 18-22. „Es gibt schon Listen mit Reservierungen“, berichtete Gardemann und Lensing fügte hinzu: „Der weiteste Anruf für eine Vorbestellung kam aus Detmold.“ Auch in Schermbeck und Umgebung haben sich inzwischen ganze Gruppen zusammengefunden, die gemeinsam einen fröhlichen Abend beim Oktoberfest erleben möchten.

Zwei Rheinländer im bajuwarischen Outfit: Rainer Gardemann und Wolfgang Lensing (v.l.) laden zum fünften Oktoberfest ein. Foto: Helmut Scheffler
Zwei Rheinländer im bajuwarischen Outfit: Rainer Gardemann und Wolfgang Lensing (v.l.) laden zum fünften Oktoberfest ein. Foto: Helmut Scheffler

Es gibt keine Abendkasse und keine Platzreservierungen. Einlass ist am 20. September bereits um 19 Uhr. Da bleibt den Gästen Zeit, um sich selbst ihre Plätze auszusuchen. Es bleibt auch Zeit, die übrigen Besucher zu mustern. Rainer Gardemann und Wolfgang Lensing hoffen, dass möglichst viele Gäste – wie sie selbst auch – im bajuwarischen Outfit erscheinen. Das ist zwar keine Pflicht, aber die Veranstalter würden sich freuen, wenn die Männer die krachlederne Hose trügen und die Damen mit klassischen Trachten und im feschen Brüderle-Dirndl um die anerkennenden Blicke der Männer buhlten.

Beim Erwerb des Bieres müssen die Gäste diesmal ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Ein 1-Liter-Maß mit original Löwenbräu-Oktoberfestbier kostet in diesem Jahr neun Euro. Das sei zwar ein Euro mehr als im vergangenen Jahr, aber immer noch etwa zwei Euro weniger als beim Oktoberfest in München, das zur selben Zeit zum 181. Male gefeiert werde.

Ein reichhaltiges kulinarisches Angebot erwartet die Besucher. Ludwig Leidgen wartet mit typischen bayerischen und ruhrpöttlerischen Spezialitäten auf. Das reicht vom Spanferkel und Oktoberfest-Hähnchen über Leberkäse und Kalbshaxen bis hin zur Weißwurst und zur Currywurst mit Pommes.

28.08.2014 036

Bei der musikalischen Gestaltung des Festes wird es keine Änderung gegenüber dem Vorjahr geben. Im ersten Teil sorgen die „Pils`n`Buam“ aus Schermbeck für die rechte Bierzeltstimmung. Die Gruppe, die sich seit einigen Jahren zu Stimmungsmachern bei Schermbecker Volksfesten entwickelt hat, präsentiert Blasmusik, wie man sie aus Bayern, Böhmen, Mähren und Slowenien kennt.

Als professionelle Spitzenband aus Oberfranken gastieren – wie in den letzten Jahren – „Die Bamberger“ beim Schermbecker Oktoberfest. Sie kennen den unverwechselbaren bayerischen Sound bestens, der bei Oktoberfesten erwartet wird. Die fünf Musiker versprechen auf ihrer Homepage „ein außergewöhnlich vielseitiges Programm“ und „eine perfekte Moderation, Spontaneität, Gags und Gaudi auf der Bühne.“ Abgerundet wird die musikalische Darbietung durch eine professionelle Licht- und Tontechnik,

„Es ist ein friedliches Familienfest“, berichtet Gardemann in der Rückschau auf die bisherigen vier Feste. Niemals habe es auch nur Ansätze von Problemen gegeben.

 

 

 

 

 

 

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.