112 – der Euronotruf – Ruhe bewahren

112 – der Euronotruf

Wer im Kreis Wesel den Notruf „112“ wählt, landet bekanntlich in der Kreisleitstelle, wo sich Disponenten um die Anrufer und deren Anliegen kümmern. In den meisten Fällen fahren dann Rettungsdienst und/oder Feuerwehr zur betreffenden Einsatzstelle.

Aufgrund der Lage des Kreises Wesel, der von zahlreichen Autobahnen durchzogen wird, kommt es auch immer wieder vor, dass die Kreisleitstelle Notrufe von Personen bearbeiten muss, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind oder sich nur unzureichend verständigen können. „Bisher ist es uns aber immer gelungen“, so Volker Schulz, Leiter der Kreisleistelle Wesel, „den Einsatzort zu bestimmen und dem Anrufenden zu helfen. Wenn es sich um in englischer oder niederländischer Sprache abgesetzte Notrufe handelt, gibt es in aller Regel auch einen Disponenten, der gezielter weiterhelfen kann.“

In den Medien war berichtet worden, dass im Mai 2015 eine Englisch sprechende Person in Rheinberg angeblich vergeblich versucht hatte, sich bei der Kreisleitstelle verständlich zu machen. Schulz: „Wir haben uns noch einmal konkret die Notrufe aus dem fraglichen Zeitraum angehört, ein Anruf, der aufgrund von Sprachschwierigkeiten nicht bearbeitet werden konnte, war nicht dabei. Gut möglich, dass die betreffende Person versehentlich eine falsche Nummer gewählt hat.“ So gilt speziell im Vereinigten Königreich neben der 112 nämlich auch die 999 als Notrufnummer.

Inzwischen gilt aber in allen EU-Staaten, in Andorra, Bosnien und Herzegowina, Island, Kasachstan, Liechtenstein, Mazedonien, Monaco, Montenegro, Norwegen, Russland, San Marino, der Schweiz, Serbien, der Türkei, der Ukraine und in der Vatikanstadt der gebührenfreie so genannte Euronotruf mit der Nummer 112.

Grundsätzlich sollten bei einem Notruf folgende Regeln eingehalten bzw. folgende Informationen gegeben werden:

Ruhe bewahren!

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