Zulassungsstelle künftig samstags geschlossen?

Wesel. Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Wesel soll künftig samstags geschlossen bleiben. Dafür will man an einem anderen Wochentag länger öffnen.
Für diese und weitere Kürzungsmaßnahmen hat sich die Kooperation von CDU, Grünen und FDP/VWG ausgesprochen. Eine erwartete Folge: Längere Wartezeit bei KFZ Zulassung und anderen Bürgerdiensten.
Weitere harte Einschnitte treffen die Beratungsstelle Frau und Beruf, deren Mittel auf 90.000 € halbiert werden, das geistliche Zentrum Kloster Kamps und die Burghofbühne, aus deren Finanzierung der Kreis ganz aussteigen will.
Besonders absurd aus Sicht der Linken ist der Posten ‚Überstundenabbau‘. Wie das gelingen könne, wenn gleichzeitig weiter Personal abgebaut werde, sei ein Rätsel, meint DIE LINKE.
„Aus den Vorlagen der Verwaltung wird deutlich, was für verzweifelte und zerstörerische Maßnahmen nötig wären, um den Anstieg der Kreisumlage spürbar zu verringern. Die Kooperation von CDU, Grünen und FDP/VWG hält aber unbeirrbar weiter Kurs.

Das wird schlimme Folgen haben“, sagt Kreistagsmitglied Karin Pohl, für DIE LINKE im Ausschuss für Verkehr, Rettung und Ordnungsangelegenheiten.
Mit der von der von der Jamaika-Kooperation beabsichtigten Streichung der Samstagsöffnungszeiten der Straßenverkehrsbehörde würden die Kosten nur um bis zu 121.000 € gesenkt. Von diesem Betrag müssen aber noch die Mehrkosten für die zum Ausgleich angestrebte Verlängerung der Öffnungszeiten an einem anderen Wochentag abgezogen werden.

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celawie
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