Wirtschaftliches Interesse und humanitäre Hilfe müssen nicht zwangsläufig im Widerspruch zueinander stehen.
Ein gutes Beispiel hierfür sei das Erfolgsmodell der Wohnungsvermietung für Flüchtlinge an die Gemeinde, wie die Verwaltung mitteilt. In Schermbeck haben viele Bürger ihre Mietwohnungen für Geflüchtete zur Verfügung gestellt.
Durch diese Initiative, so berichtet die Verwaltung, gelinge ein harmonisches und nachbarschaftliches Miteinander im Herzen von Schermbeck. Dies verhindere, dass sich eine räumliche Abbildung sozialer Ungleichheit innerhalb der Gesellschaft manifestiert und dass unterschiedliche soziale Gruppen in getrennten Wohnbereichen leben.
Die Gemeinde Schermbeck übernimmt dabei nicht nur die Verantwortung für die Mietzinszahlungen, sondern sorgt in Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern auch für eine professionelle gesteuerte Belegung und Betreuung der Wohnungen.
Gesucht auch tierliebende Vermieter
Für Vermieterinnen und Vermieter, die Interesse haben, besteht die Möglichkeit, sich an die Gemeindeverwaltung zu wenden und in einem ersten Beratungsgespräch die Details einer möglichen Zusammenarbeit zu besprechen.
Doch nicht nur Wohnungen seien gefragt. Auch tierliebende Menschen können einen Beitrag leisten. Wer die Kapazitäten hat, Tiere, wie zum Beispiel Hunde, aufzunehmen oder zu betreuen, sollte ebenfalls Kontakt zur Gemeinde aufnehmen. Dies kann gerne in Kombination mit einem Angebot zur Anmietung von Wohnraum geschehen.
Ansprechpartner in der Gemeindeverwaltung ist:
Axel Wild, Telefon: 02853 910221
E-Mail: [email protected]