#Wir alle zusammen erreichen mehr – Gelebte Inklusion in Schermbeck

Haus Kilian präsäntierte sich vor der Volksbank bei „Aktion Mensch“ – #Wir alle zusammen erreichen mehr

50 Jahre Aktion Sorgenkind – Vor 50 Jahren startete das ZDF die „Aktion Sorgenkind“, die heutige „Aktion Mensch“.

Zum heutigen internationalen Aktionstag „#Aktion Inklusion von Menschen mit Behinderung“, präsentierte sich das Haus Kilian und dem Motto „#Wir alle zusammen erreichen mehr“ mit einem Stand vor der Schermbecker Volksbank.

Gelebte Inklusion in Schermbeck

„Wir haben hier vor Ort schon viele Aktionen gemacht, um Inklusion und Teilhabe in Schermbeck zu verdeutlichen. Ein weiteres Anliegen war uns immer der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit“, so Birgit Förster, Leiterin der Einrichtung Haus Kilian.

Belebendes Element in der Gemeinde

Die Bewohner des Hauses Kilian seien, so Engelbert Bikowski, stellvertretender Bürgermeister, ein fester Bestandteil der Gemeinde. „Sie nehmen selbstverständlich an den Festen und Feiern teil. Die Künstlergruppe veranstaltete immer wieder kleine, aber beeindruckende Ausstellungen, und Schermbeck ist froh, dass es euch hier bei uns gibt. Ihr seid ein belebendes Element in der Gemeinde“.

In diesem Rahmen zeichnete der Künstler Julian Schimanski aus Dinslaken, und der Sprayer Mehmet Dogan je ein Bild, welche, so Bikowski, eine Zeit nach der Fertigstellung im Foyer des Rathauses als Erkennung und Wertschätzung ausgestellt werden soll.

Inklusion Schermbeck
Künstler Julian Schimanski

Gelebte Inklusion

Inklusion sei auch ein Thema, was gerne und häufig verwandt wird, so Rainer Schwarz. „Wir aber brauchen diese Begrifflichkeit nicht. Ich glaube, was wir gemeinsam mit dem Haus Kilian veranstaltet haben, das ist gelebte Inklusion und ich finde es ganz faszinierend und toll, wie kreativ das Haus Kilian ist. Dies haben wir schon in vielen Aktionen erleben können. Ihr seid ein Bestandteil des Ortes und wir werden euch auch gerne weiter unterstützen“, betonte Rainer Schwarz, Vorstand der Volksbank.

Inklusion Schermbeck

Die Pfadfinder unterstützten die umweltfreundliche Aktion an diesem sonnigen Tag. In ihrer Ausstellung zeigten sie die umweltfreundlichen Vogelhäuschen, die in den nächsten Tagen gemeinsam mit den Bewohnern des Hauses Kilian in Schermbeck aufgehängt werden sollen.

Gelebte Inklusion in Schermbeck

Die Bewohner des Hauses Kilian besuchten vor zwei Jahren die Lopaka-Ranch der Familie Lorei. Einige ihrer Tiere werden zu Therapiezwecken eingesetzt. An diesem Tag war Sabine Hartmann mit zwei ihrer friedfertigen und neugierigen Tiere ebenfalls vor Volksbank vertreten.

Gelebte Inklusion in Schermbeck

Sehr zur Freude der großen und kleinen Gästen, die immer wieder die geduldigen Tiere streichelten und versuchten, mit ihnen auf Kuschelkurs zu gehen.

Gelebte Inklusion in Schermbeck
Die Nistkästen wurden zum Teil von den Bewohnern des Hauses Kilian bemalt.

Haus Kilian legt Wert auf Nachhaltigkeit

Mit kleinen Köstlichkeiten versorgten die Mitarbeiter des Hauses Jörg Groß-Onnebrink und Eva-Maria Sager die Gäste vor Ort. Ein Zeichen für die Umwelt und Nachhaltigkeit setzte das Team bewusst mit neuen mit Papierstrohhalmen.

Gelebte Inklusion in Schermbeck

Hintergrund

Anstoß zu der „Aktion Sorgenkind“, heute „Aktion Mensch“ und dem neuen Fernsehformat des ZDF, hatte der Contergan-Skandal Anfang der 60er Jahre gegeben.

Erstmals wurde in der Bundesrepublik in der Öffentlichkeit intensiv über die Lebenssituation von körperlichen und geistig behinderten Menschen diskutiert. Die Show ist mittlerweile mit mehr als 3,5 Milliarden Euro Fördersumme eine der erfolgreichsten Soziallotterien weltweit. Zudem hat sie durch Aufklärung viel für behinderte Menschen getan.

Petra Bosse

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