Wiederholter Schafsriss in Hünxe-Bruckhausen nur 20 m vom Wohngebäude entfernt“ – Laut LANUV waren mehrere Wölfe daran beteiligt
Am frühen Samstagmorgen, den 20. August wurde auf einer Weide an der Dinslakener Straße in Hünxe-Bruckhausen, rund 20 Meter von einem Wohngebäude entfernt, ein totes Kamerun-Schaf gefunden.
Die hintere Hälfte und die Innereien fehlten komplett. Bei einem weiteren Schaf war ein Hinterlauf angefressen und das Bauchfell aufgerissen. Die Verletzungen waren so schwer, dass es später erlösend eingeschläfert werden musste.
Die Vertreter des LANUV haben laut Mitteilung festgestellt, dass wohl mehrere Wölfe am Werk gewesen waren. Den Bissspuren (Abstand der Eckzähne) zufolge müssen auch Jungwölfe mitgewirkt haben. Für den Schafzüchter ist es jetzt das zweite Mal, dass Wölfe seine Schafe angegriffen und getötet haben.
Keine Untergrabungen feststellbar
Die Weide sei laut Mitteilung vom Bürgerforum Gahlen mit einem flexiblem, 90 cm hohem, stromführenden Schafsgitter geschützt. Diese Einzäunung wurde vom LANUV als ordnungsgemäßer Grundschutz zur Wolfsabwehr anerkannt. Nach intensiver Suche habe man keine Untergrabungen feststellen können, heißt es weiter.
Das LANUV wurde umgehend informiert. Am Mittag wurden Proben entnommen. Diese sollen nun klären sollen, ob hier Wölfe am Werk waren und ggfs. auch eine genetische Zuordnung ermöglichen.
Der Riss ereignete sich in der Nacht zwischen 0 bis 6.30 Uhr.