Wie geht es weiter mit dem Netzwerk Schermbeck?

Vor drei Wochen hatte Elke Volkmann überraschend die ehrenamtliche Leitung des Netzwerkes Schermbeck beendet. Das Presbyterium der Kirchengemeinde lädt nun alle Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der 25 Gruppen ein, die künftigen Leitungsstrukturen zu beraten. Dies geschieht am Mittwoch, den 5. Juni um 15.00 Uhr im Gemeindehaus Kempkesstege 2. Das eigentlich für diesen Termin vorgesehene Sommerfest fällt aus. Auch das sonst mittwochs stattfindende Café Schorsch ist dann geschlossen.

Im „Netzwerk Schermbeck“ haben sich rund 300 Menschen zusammengefunden, um gemeinsamen Interessen nachzugehen und für einander da zu sein. Das Projekt wird von der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck getragen und zählt zu den größten seiner Art im Raum der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Es dürfte das einzige Netzwerk sein, das ehrenamtlich geleitet wird. Daran möchte das Presbyterium auch festhalten. Schon bei der Gründung gingen die Initiatoren von zwei Voraussetzungen aus: Die Kirchengemeinde ist nicht in der Lage, eine weitere Personalstelle zu finanzieren. Und: Es gibt in Schermbeck viele Menschen, die auf dem Hintergrund familiärer und beruflicher Erfahrungen die nötigen Kompetenzen mitbringen, organisatorische Aufgaben im eigenen Interesse zu übernehmen. Die Kirchengemeinde stellt dafür die nötige Infrastruktur wie Räumlichkeiten und Gemeindebrief zur Verfügung. Auch dank des großen bisherigen Engagements von Elke Volkmann erfährt das Netzwerk in Schermbeck viel Zuspruch, Respekt und Unterstützung.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.