Werner Suckrau ist der neue Kaiser im Dämmerwald. Es war ein spannendes Schießen an der Vogelstange im Mümskensbusch.
Irgendwann aber, darüber waren sich alles einig, wird der Vogel fallen. Erst ein Schnäpschen und dann kam der langerwartete soveräne 575. Kaiserschuss um 17.14 Uhr von Werner Suckrau. Die Kaiserin Birigt Kremer (56 J.) war schnell an der Seite von Werner Suckrau.

Gemütlichkeit ist Trumpf, dachten sich die Schützen, als sie mit reichlich Verspätung um 13 Uhr mit dem diesjährige Kaiserschießen begannen. Schuld daran war das vor gemeinsame Katerfrühstück anlässlich des Jubiläums mit der gesamten Schützengemeinde am Schießstand.

Einmal Kaiser sein
Bereits im Vorfeld traten beim 50jährigen Jubiläum des Schützenvereinsvereins Dämmerwald im Laufe des Nachmittags 25 ehemalige Könige, sowie der amtierende König Richard Ostermann, an der Vogelstange an.
Wie auch Hartmut Eimers. Er wäre gerne Kaiser geworden: „Heute ist das eine einmalige Gelegenheit für mich, einmal im Leben Kaiser zu werden“, so Eimers. Er war 1988 König und so hätte es nach 30 Jahren heute gut gepasst.

Nähe zum Bürger
Bürgermeister Mike Rexforth verfolgte ebenfalls das Geschehen an der Vogelstange. „Bei einem Schützenfest habe ich die Gelegenheit, einmal im Jahr den Bürgern so nahe zu kommen, wie es sonst nicht möglich ist. Das genieße ich. Hier im schönen Dämmerwald lässt es sich gut in einer netten und freundlich Schützengemeinde aushalten“, so Rexforth.
Vorab sicherten sich Markus Sondermann den linken Flügel, den rechten Flügel nimmt Markus Sondermann mit nach Hause. Das Zepterschoss Torsten Lehmann und die Krone Bernhard Fundermann ab.
Am Montag, 11. Juni geht es weiter mit dem Runkel-Schießen. Ebenfalls an der Vogelstange im Mümkensbusch.
Petra Bosse