Wassermassen überfluteten die Dorstener Straße

Dorstener Straße unter Wasser. Graben konnte Wassermassen nicht mehr ableiten. Landwirt unterstützte die Einsatzkräfte mit einem Güllefass

Schermbeck. Nach dem kräftigen Regen wurde die Dorstener Straße am Sonntagvormittag zwischen Lippeweg und Rüster Weg auf rund 300 Meter überflutet. Der Graben konnte die Wassermassen nicht mehr ableiten.

Feuerwehr Schermbeck
Auch ein Bagger vom Bauhof musste engesetzt werden. Foto: Fotowehr

Das gestaute Wasser an einem Durchlass und drohte in einem gegenüberliegendes Haus in den Keller zu laufen. Die Einsatzkräfte setzten mehrere Fahrzeugpumpen und Tragkraftspritzen ein, um das Wasser abzupumpen.

Die Einsatzleitung musste dafür von einer Entsorgungsfachfirma ein Saug-/Spülfahrzeug anfordern. Da sich dieses Fahrzeug aber noch in einem anderen Einsatz im Kreis Coesfeld befand, wurde ein Landwirt gefragt, ob er mit einem Güllefass unterstützen konnte. Dieser zeigte sich sofort bereitswillig und sagte seine Hilfe zu.

Mit dem später eingetroffenen Saugwagen konnte dann mit Hochdruck der Straßendurchlass gespült und somit sie Stauung innerhalb des Durchlasses aufgelöst werden, so dass das Wasser natürlich abfließen konnte.

Ebenfalls im Einsatz war auch ein Bagger vom Bauhof, der das Treibholz aus dem Graben entfernte.

Während der Arbeiten war die Dorstener Str. zwischen dem Lippeweg und Rüster Weg voll gesperrt. Polizeibeamte Kreispolizeibehörde Wesel leiteten den Verkehr um. Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen 14:55 Uhr.

Auch auf der Marellenkämpe kam es in einer Baustelle gegen 13:32 Uhr zu massiver Wasseransammlung. Hier lief Wasser in den Keller eines Anwohners. Nachdem der Bewohner seine private Pumpe eingesetzt hatte, diese aber die Wassermassen nicht bewältigen konnte, alarmierte er die Feuerwehr. Da der Löschzug Gahlen aus dem Einsatz Dorstener Str. ausgelöst werden konnte, wurde der Einsatz Marellenkämpe von diesen übernommen. Die Kräfte setzten eine Tauchpumpe ein und pumpten die Baugrube aus.

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