Angefressenes Kälbchen (Totgeburt) in Kirchhellen aufgefunden
Auf einem landwirtschaftlichen Hof in Kirchellen wurde am Samstagmorgen ein angefressenes Kälbchen gefunden. Hierbei handelte es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um eine Totgeburt.
War es der Wolf? Einige Landwirte gehen davon aus, dass es sich bei dem Riss nicht um einen Wolfsriss handelt. Allerdings steht die Frage im Raum, wer hat das Tier so zugerichtet? Es wurde verschleppt und ein Bein wurde ebenfalls aus rausgerissen.
Fakt sei auch, so die Fachleute, dass es sich hierbei nicht um einen Fuchs handeln kann.
Wir versuchen nach Möglichkeit den Ort des Geschehen nicht preiszugeben. Der Grund: Besonders in der Coronakrise wäre eine Versammlung von Wolfsbeführter, die mit Maßband und Messgeräten anreisen, sicherlich nicht die Lösung.
Eine genaue Auswertung und Analyse kann es nur von LANUV geben. Bedingt durch die derzeitige Coronakrise nimmt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen jedoch keine Aussentermine wahr.
Gleichzeitig wurden in Hünxe zwei Wölfe gesichtet und von einem Privatmann gefilmt. Die Tatsache, dass es mittlerweile einen zweiten Wolf im Wolfsgebiet Schermbeck gibt, bereitet nicht nur den Schafhaltern, sondern auch den Landwirten große Sorgen.
Petra Bosse