Waldpflege – Das Bergwaldprojekt im Naturpark Hohe Mark

Ehrenamtliche im Einsatz für einen stabilen Wald: Das Bergwaldprojekt im Naturpark Hohe Mark

Vom 4. bis 10. November 2018 ist das Bergwaldprojekt e.V. mit 10 ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland zum ersten Mal im Einsatz im Naturpark Hohe Mark.

(pd). Die Freiwilligen werden in der Woche im Wald arbeiten und das Ökosystem näher kennenlernen. Ziele des Einsatzes sind, die ökologische Situation am Projektstandort zu verbessern und die Teilnehmenden auch über die Projektwoche hinaus für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren.

Ehrenamtliche im Einsatz für einen stabilen Wald: Das Bergwaldprojekt im Naturpark Hohe Mark
Foto: Bergwaldprojekt e.V.

Unter der Anleitung von Matthäus Holleschovsky vom Bergwaldprojekt e.V. und unter der Regie von Christoph Beemelmans, Revierleiter beim Regionalverband Ruhr (RVR), werden die Freiwilligen im Projektgebiet eine Waldpflege zugunsten von Laubbäumen durchführen. Neben der praktischen Arbeit ist auch ein Exkursionsnachmittag in der Woche vorgesehen, um die vielfältigen Zusammenhänge in der Natur, die Belastungen der Ökosysteme und die Abhängigkeit des Menschen von den natürlichen Lebensgrundlagen deutlich zu machen.

Funktionen des Waldes

Revierförster Christoph Beemelmanns über den Einsatz: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in der Woche aktiv die wichtigen Funktionen des Waldes und seine Artenvielfalt kennen und leisten einen persönlichen Beitrag zu dessen Erhalt auch für kommende Generationen. Das ist auf verschiedenen Ebenen nachhaltig.“ Matthäus Holleschovsky vom Bergwaldprojekt e.V. fügt hinzu: „Indem sich die Ehrenamtlichen für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zum Wald und zur Natur. Die Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken die Teilnehmenden darin, auch den eigenen Alltag naturverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Sie tragen somit zum dringend notwendigen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Welt bei.“

Regionalverband Ruhr

Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen gehört zu den größten kommunalen Waldbesitzern in Deutschland. Für die Bewirtschaftung seiner rund 16.000 Hektar Freiflächen, davon 14.500 Hektar Wald, hat der RVR die eigenbetriebsähnliche Einrichtung RVR Ruhr Grün gegründet. Zu den größten Waldgebieten mit RVR-Flächen gehören die Üfter Mark, der Naturpark Hohe Mark und die Haard in den Kreisen Wesel und Recklinghausen. www.forst.rvr.ruhr