Verwüstungen auf dem Altschermbecker Festplatz – ein absolutes „no go“!

Treffen gerne – Verantwortung übernehmen
Alt-Schermbeck. Häufig zeigt sich der Festplatz an der Freudenbergstraße den Altschermbeckern stark verwüstet. Viel zu häufig, wie die Alt-Schermbecker Schützen finden.

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Zu recht auch, denn gerne wird der Platz als Treffpunkt gewählt, aber die Hinterlassenschaft leider anschließend nicht wieder eingesammelt.

Jugendliche nutzen den Ort, als Startpunkt oder einfach als Rückzugspunkt, um in Pausen abzuhängen, zu flachsen und einfach ungestört zu sein. „Das war schon immer so und ist auch absolut unproblematisch.“ macht Gregor Zens, Präsident der Schützengilde Altschermbeck deutlich.

Die Schützengilde begrüße ja auch, dass der Festplatz als Treffpunkt genutzt wird. Dieser Ort ist sicherlich schöner, als der Parkplatz am Rathaus oder an der Gesamtschule, die Mauer der katholischen Kirche oder gar andere Privatflächen. Nicht selten wurden diese Ziele von Jugendlichen in der Vergangenheit gewählt und sorgten für Unmut in den dortigen Nachbarschaften. Alt-Schermbeck Schützenfestplatz verwüstung und dreck (2)

„Die Jugend braucht Rückzugsorte, um Ihre Freiheit zu genießen. Wir waren alle mal in dieser Phase.“ wirbt Stefan Fasselt, Vizepräsident, für Verständnis.
Doch leider bleibt es nicht bei diesen Treffen. Gegenstände werden erst gestohlen und dann mutwillig zerstört oder gar in Brand gesetzt. Müll wird, trotz Möglichkeit der Entsorgung, liegen gelassen und auch noch verstreut.

Die Lautstärke nimmt stetig zu und überfordert allmählich die Gemüter der direkten Anwohner. Als nun auch noch Reste vom Drogenkonsum gefunden wurden, sah die Schützengilde keine andere Möglichkeit, als neben dem Ordnungsamt der Gemeinde Schermbeck, auch die Polizei zu informieren.

Herbert Dahlhaus, Kassierer der Schützengilde merkt an –  „Ständig wird von uns darauf geachtet, den Platz ansprechend zu halten. Kritische Bäume werden antragsgemäß gesichert, neue gesetzt und gepflegt. Als Einfahrtsstraße in den Schermbecker Ort, ist das nicht unwichtig.“ Dass dort Leute Pizzaessen und das ein oder andere Kühlgetränk zu sich nehmen, stellt nicht das Problem dar, nur sollten dann alle auch  den Platz wieder verantwortungsbewusst verlassen, denn das sei wichtig, so Dahlhaus weiter.
Kilian naht und die Schützengilde lädt bereits an diesem Sonntag (12.06. – 20 Uhr) zum Public-Viewing auf den Festplatz ein. Hier soll der Auftaktsieg unserer Elf gefeiert und sich nicht über Verwüstung und Chaos geärgert werden.