Verfehlte Personalpolitik – B`90/Die Grünen zur Personalsituation in der Gemeinde Schermbeck

Pressemitteilung der Schermbecker Ratsfraktion von B`90/Die Grünen zur Personalsituation in der Gemeinde Schermbeck

Verfehlte Personalpolitik
„Das Bürgerbüro bleibt am Donnerstag, 7.Januar und Freitag, 8.Januar 2016 geschlossen“ ist auf der Internetseite der Gemeinde zu lesen. Nachzutragen wäre noch, dass das Bürgerbüro am Mittwoch, 6. Januar nur von 8.00-11.00 Uhr geöffnet war.

Am 22.12. war das Bürgerbüro ab 9.00 Uhr wegen Fortbildung geschlossen und am 17. ,19. und 20.11.2015 war es überhaupt nicht geöffnet, da die Mitarbeiterinnen erkrankt waren.

Sicher ist es nachvollziehbar, dass Mitarbeiterinnen erkranken, dass es aber für 3 Angestellte über 3 Tage keine Vertretung gibt, ist nicht mehr nachvollziehbar. Pech für berufstätige Bürger, die sich vielleicht extra frei genommen haben, um ihre Angelegenheit zu regeln und dann vor der verschlossenen Tür stehen. Immerhin sind es bürgernahe Serviceleistungen, die vom Bürgerbüro angeboten werden und die eigentlich auch verlässlich zur Verfügung stehen sollten.
Jetzt kann ein Bürgermeister auch kein Personal herbeizaubern, wenn der Krankenstand hoch ist, aber ein Bürgermeister hat einen Stellenplan, innerhalb dessen er sich bewegen kann und er muss auch erkennen, wo Engpässe entstehen können, die mit Ersatzkräften überbrückt werden müssen.

Als es darum ging, die Stelle einer Tourismusmanagerin zu schaffen, war es trotz immer beklagtem Personalmangel möglich, Aufgaben anders zu verteilen und die finanziellen Mittel und das Zeitkontingent für diese Stelle „freizuschaufeln“.
Inzwischen ist die Tourismusmanagerin da und die Mitarbeiter-innen einiger anderer Abteilungen wie z.B. des Sozialamts ersticken weiterhin unter der Last der Arbeit, die die Zuweisungen von Flüchtlingen mit sich bringt.
Diese Personalpolitik ist weder mitarbeiter- noch bürgerfreundlich, die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen erwartet hier dringend ein Umdenken des Bürgermeisters, weg vom Wünschenswerten – hin zum Notwendigen.

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