Trauer um Winfrid Lehmbruck

Die Gemeinde Schermbeck trauert um ihren langjährigen stellvertretenden Gemeindewehrführer und stellvertretenden Leiter der Feuerwehr, Winfrid „Fitti“ Lehmbruck.

Winfrid Lehmbruck trat 1977 in die Freiwillige Feuerwehr Schermbeck ein und bildete sich immer weiter bis zum Grad des Gemeindebrandinspektors fort. Von Juli 2000 an wurde ihm dann die Verantwortung für das Amt des stellvertretenden Wehrführers übertragen. Dieses übte er neben seiner Hauptfunktion als Leiter des Löschzuges Schermbeck aus. Ende Juni 2012 endete auf eigenen Wunsch hin sein Engagement als stellvertretender Wehrführer. Drei Monate später übergab dann er die Funktion des Löschzugführers an seinen Nachfolger.

Großes Fingerspitzengefühl

„In all diesen Jahren hat Winfrid Lehmbruck durch Kompetenz und Engagement die Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr vorangebracht und mitgestaltet“, erklärte Bürgermeister Mike Rexforth. „Dabei gelang es ihm, zwischen den verschiedenen Interessen mit großem Fingerspitzengefühl zu vermitteln.“

Der begeisterte Feuerwehrmann wurde für seine Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft und sein Engagement sehr geschätzt. Mit seinem Enthusiasmus konnte Winfrid seine Feuerwehrleute auch für Aktivitäten motivieren, die über den üblichen Dienst hinausgingen. „Er war immer da, wenn man ihn brauchte“, heißt es aus der Einheit.

„Hinsichtlich Aufwand, Herzblut und Engagement war die Feuerwehr ein sehr bedeutender Teil im Leben von Winfrid. Er hat die Feuerwehren der Gemeinde hervorragend geführt und war immer ein sehr sachkundiger und verlässlicher Partner in allen organisatorischen und technischen Fragen“, so Rexforth.

Winfrid Lehmbruck als Lebensretter

Lehmbruck war der Gemeinde auch als Mitarbeiter des Rettungsdienstes bekannt. Er habe eine besondere Gabe gehabt, auf Menschen in einer Notsituation einzugehen. Dabei konnte er Ruhe und Zuversicht vermitteln und gleichzeitig fachkundig Erste Hilfe leisten. „Er war ein geschätzter Kollege des gesamten Notarztteams, die Handgriffe saßen und sicherlich hat sein Fachwissen, sein entschlossenes Handeln und sein Mut dazu beigetragen, so mancher Bürgerin und manchem Bürger der Gemeinde Schermbeck das Leben zu retten“, heißt es im Nachruf des Bürgermeisters

Winfrid Lehmbruck war am 22. März im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.