Der Eigenanteil der Gemeinde sei laut Mitteilung des Bürgermeisters von 150.000 € auf 553.792 € gestiegen
Bei dem gemeindlichen Eigenanteil für das Lehrschwimmbecken habe es, so Ulrike Trick von der Fraktion die Grünen, eine wie zu erwartende Kostensteigerung bei dem gemeindlichen Eigenanteil für das Lehrschwimmbecken gegeben.
Laut Trick steige aufgrund von Materialpreissteigerungen, aber auch von Problemen mit dem Baugrund, der ursprünglich beschlossene Eigenanteil der Gemeinde laut Mitteilung des Bürgermeisters von 150.000 € auf 553.792 €. „Und das wird noch nicht das Ende der Fahnenstange sein“, so Trick.
Und weiter: Allein die Preise für Wohngebäude legten in 2021 um 12,6% zu (Baustahl um 87%). Für das Jahr 2022 wird sogar eine Baupreiserhöhung von 3-4 % vorausgesagt. Hier spielen auch die gestiegenen Energiekosten bei der Herstellung von Bauprodukten eine entscheidende Rolle. Somit ist bei den vielen verlockenden Förderprojekten, aber auch bei allen anderen Bauprojekten der Gemeinde, ein erheblicher finanzieller Mehraufwand zu erwarten.
Ulrike Trick: „Allein für den Caritas-Kindergarten kommt durch die Übernahme des Trägeranteils eine erhebliche Summe zusammen, die aufgrund der Preissteigerungen heute noch nicht zu beziffern ist. Ebenso verhält es sich mit der Neugestaltung der Mittelstraße. Auch hier wird die Fördersumme erheblich zu niedrig sein und der Eigenanteil sich entsprechend der Preissteigerungen stetig vergrößern. Diese Kostenspirale können wir weder einfangen noch kontrollieren“.
Deshalb sollten, so der Vorschlag der Grünen, alle Bauprojekte, für die noch keine Förderzusage bzw. Beauftragung erfolgt sei , diese jetzt erst einmal auf Eis gelegt werden. Ebenso verbiete sich ein Liebäugeln mit weiteren baulichen Förderprojekten, die einen gemeindlichen Eigenanteil zur Bedingung haben.
„Ein Kassensturz und intensive Berechnungen, was man sich noch leisten kann, sind jetzt angesagt“ ergänzt die Fraktionsvorsitzende.
