Erfahrene Ingenieure und talentierter Nachwuchs unter einem Dach: Der Projektkurs Q2 der Gesamtschule in Schermbeck stellte mit der Zusammenarbeit des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten vor.
Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Eröffnung von Schulleiter Norbert Hohmann. Er bedankte sich bei den Schülern der Q2 und bei den Vertretern des Vereins Deutscher Ingenieure.
Zusammen sollten sie Lösungsansätze herausarbeiten, um örtlichen Firmen bei einem spezifischen Problem zu helfen. Würde das klappen? Die Volksbank Schermbeck mit ihren Vertreter und Marketingleiter Wolfgang Lensing und die Firma DAUREX aus Schermbeck mit Geschäftsführer Ralf Daunheimer waren jedenfalls gespannt.
Aufgabe 1: Ein Draht zu den Jugendlichen für die Volksbank
Nach der Begrüßung von den Vertretern der VDI stellte die erste Gruppe in Zusammenarbeit mit der Volksbank ihre Arbeitsergebnisse vor. Die Gruppe musste sich zum Thema „Die Mysterien einer Bank – wie man Jugendliche aufklären kann“ Gedanken machen. Dies taten die Abiturienten mit Hilfe einer Umfrage an die Schüler der Oberstufe der Gesamtschule.
Als bestes Mittel schlugen sie aufgrund dieser Umfrage einen dreiteiligen kurzen Eintrag auf Instagram vor. Dieser sollte nicht zu kompliziert aufgebaut sein. Zudem sollte auch mit Quellen und Hashtags gearbeitet werden, die den Benutzern weitere Informationen bieten. Dabei lobten die Schüler die gute Zusammenarbeit mit der Volksbank Schermbeck.
Aufgabe 2: Eine Anleitung für die Firma Daurex
Die zweite Präsentation entstand mit Zusammenarbeit mit der Firma Daurex in Schermbeck. Ihr Thema war „Die Erstellung einer Anleitung und Zusammenfassung von Daten für die Vulkanisation in der Firma Daurex“. Die fünf Schüler der Gesamtschule erklärten den Vorgang der sogenannten Vulkanisation. Hierbei wird Kautschuk mit Schwefel und einigen anderen Stoffen erhitzt und vermengt. Um für Daurex-Mitarbeiter eine leicht verständliche Anleitung zu erstellen, hatten die Schüler mit Bildern und anschaulichen Tabellen gearbeitet.
Großes Lob für die Schüler
Nach den beiden Präsentationen gab es großes Lob von den beiden Firmen und Schulleiter Hohmann an die beiden Gruppen. Auch die Vertreter vom Verein Deutscher Ingenieure waren zufrieden mit den Ergebnisse der Abiturienten.
Rektor Hohmann versprach auch den Schülern der EF eine baldige Chance, einen ähnlichen Projektkurs zu besuchen. Besonders weibliche Schülerinnen würden leider oftmals zu knapp kommen, denn auch in diesem Jahr war nur eine Schülerin bei dem Projektkurs anwesend. Matthias Trost, Abteilungsleiter der Oberstufe, berichtete, dass 10 bis 20 Prozent aller Schüler sich für den Projektkurs und eine Facharbeit entscheiden.