Damit alle Kinder der Maximilian-Kolbe-Schule mindestens einmal im Rahmen ihrer schulischen Laufbahn an der Schienebergstege ein Sommerfest feiern können, lud die Schulgemeinde nach vierjähriger Pause Kinder und ihre Eltern und Großeltern zu einem großen Spielfest ein.
Die 257 Kinder der elf Klassen boten mit ihren Lehrern und Eltern bei sommerlichem Wetter ein abwechslungsreiches Programm in einzelnen Klassenräumen, in der Turnhalle und vor allem auf dem großen Schulhof. Spiel und Spaß standen im Vordergrund. Dabei bewährten sich die großen Spielgeräte auf dem Schulhof, die vor vier Jahren im Rahmen einer großen Schulinitiative angelegt wurden. Gleich dreimal zeigte der Ahauser Endrik Thier seine Zauberkunststücke.
Zu Beginn des Sommerfestes begrüßte der von Josef Breuer geleitete Schulchor die Besucher mit Liedern in kindgemäßer moderner Tonsprache. „Singen macht Mut“ versicherte musikalisch die fröhliche Kinderschar.
Schulleiter Willi Schmidt dankte den vielen fleißigen Helfern für die Vorbereitung des Festes. Jede Klasse hatte ein Spiel vorbereitet und einen Stand, an dem Durst und Hunger leicht und abwechslungsreich gestillt werden konnten. Im Ganztagsbereich erwartete die Gäste in der Cafeteria ein Kuchenbufett der allerfeinsten Art.
Die Klasse 1 a lud zum Zielwerfen ein, die Klasse 1 b zum Zielschießen. Kinderschminken steuerte die 2 a zum Schulfest bei, Goldschürfen die Klasse 2 b. Die 2 c hatte einen Bobbycar-Parcours angelegt. Den Luftballonwettbewerb der 3a unterstützte die Volksbank. Die Klasse 3 b lockte mit einer Schaumkuss-Wurfmaschine, die Klasse 3 c mit einer Rollerstation und mit Spielbällen. Auf der Hüpfburg konnten die Kinder nach Herzenslust herumtoben. Dosenwerfen und Dosenschießen bot die 4 b an. An der Rattenfalle der 4 c war Reaktionsschnelligkeit gefragt.
In der Turnhalle trat die Dammer Einradgruppe auf. Die Idee zur Gründung dieser Gruppe entstand im Jahre 2004 im Rahmen eines Schulfestes der Maximilian-Kolbe-Schule. Inzwischen treten in der von Martin Vennemann geleiteten Gruppe sieben- bis 14-jährige Kinder der zweiten „Generation“ auf. Für ihre Vorführungen, zu denen eine schnelle „Sturmmühle“ ebenso gehörte wie eine ausdrucksstarke Zweierkür, ernteten die Kinder sehr viel Applaus.
Im Neubau konnten die Ergebnisse der Projektwoche besichtigt werden. Eine Woche lang waren die Kinder im Uefter Wald unterwegs, um das Ökosystem Wald näher kennen zu lernen. Auf Schautafeln fassten sie zusammen, wie der Wald aufgebaut ist, welche Bäume es gibt und welche Tiere in den einzelnen Schichten leben.
Drei Viertel des Fest-Erlöses wird dem Förderverein der Maximilian-Kolbe-Schule zur Verfügung gestellt. Ein Viertel erhält Pater Clemens Wein, der Kinder in den Armenvierteln auf den Philippinen hilft. H.Sch.
[nggallery id=61]