Sensationelles Ergebnis: Insgesamt 42.000 Euro kamen beim 2. Brustkrebshilfe-Sponsorenlaufes 2024 in Dorsten zusammen. Jeweils 21.000 Euro für die Brustkrebshilfe in Dorsten und in Gelsenkirchen.
Am Samstagnachmittag wurden in der Maschinenhalle auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Fürst Leopold die Spenden des 2. Brustkrebslaufes zugunsten der Brustkrebshilfe symbolisch übergeben. Der Lauf hatte am 26. Mai im Bürgerpark Maria Lindenhof stattgefunden.
Die Initiatoren Prof. Dr. Khadijeh Mohri, ihr Ehemann Dr. Ali Abdali und Andreas Schilasky betonen zwar immer, keine professionellen Event-Organisatoren zu sein. Dennoch haben es „die drei Musketiere“ geschafft, durch die Motivation und Unterstützung von ehrenamtlichen Mitstreitern einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Krebs zu leisten.
Spenden machen wichtige Maßnahmen möglich
Bevor die symbolischen Schecks übergeben wurden, präsentierten Dr. Simone Sowa und Dr. Abdallah Abdallah, Verantwortliche für die bedachten Brustzentren in Dorsten und Gelsenkirchen, sowie Barbara Kols-Teichmann, Vorsitzende des Fördervereins „Die Revierinitiative“, die Anschaffungen und Maßnahmen, die mit den Spenden des ersten und zweiten Sponsorenlaufes unterstützt wurden. Dazu gehörten unter anderem druckschmerzlindernde Port- oder Herz-Kissen für Chemotherapie-Patienten oder eine Armmanschette für Lymphdrainage. Auch Utensilien für Aromatherapie und verschiedene Beratungs- und Kursangebote wie Yoga- und Malgruppen sind geplant.
Brustkrebslauf konnte Spenden fast verdoppeln
Im Vorjahr erhielten die beiden Brustzentren jeweils 12.000 Euro, dieses Jahr sogar jeweils 21.000 Euro. Noch mehr als die Summen beeindruckte die Initiatoren und Begünstigten die breite Unterstützung für den Lauf. Vertreter einiger beteiligter Institutionen und Organisationen erhielten exemplarisch einen Blumenstrauß.
Das Leichtathletik-Team Dorsten sorgte für reibungslose sportliche Abläufe. Lehrkräfte des Gymnasiums Petrinum, Schüler und ihre Eltern stellten zahlreiche Kuchen und Kaffee bereit. Die DLRG übernahm die Absicherung und Notfallvorsorge. Das THW kümmerte sich um Aufbau und Technik und der Stadtsportverband verwaltete die Spendengelder.
Die Veranstalter erinnerten auch an Renate Schwane, die im vergangenen Jahr an Brustkrebs verstorben war. Anlässlich ihres Todes hatte ihre Familie zu Spenden für die Brustkrebshilfe aufgerufen, wodurch fast 3.000 Euro zusammenkamen.
Dank vom Bürgermeister
Bürgermeister Tobias Stockhoff zollte in seinen Schlussworten allen Beteiligten umfassend Respekt und Dank. Wie bereits bei seiner Rede beim Lauf äußerte er die Hoffnung, dass die Veranstaltung, die mit der zweiten Auflage bereits zur Dorstener Tradition geworden ist, nunmehr zum festen Brauch werde.
Stockhoff betonte auch den gesamtgesellschaftlichen Hintergrund der Veranstaltung, der von den Vorrednerinnen und -rednern angesprochen wurde. Eine derart breit unterstützte Bürgerinitiative sei in diesen Zeiten eine „zweifache Medizin – zum einen für Körper und Seele und zum anderen für die Gesellschaft“.
Der nächste Brustkrebslauf ist für den 25. Mai 2025 geplant.