Aktuelle Situation der Vermarktung Idunahall – Brache

Gemeinde mit Eigentümern im Gespräch

Schermbeck. Man habe „ein, zwei Eisen im Feuer“, sagt Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch über die Situation bei der Vermarktung der Idunahall-Brache an der Maassenstraße.

Die Gemeinde sei weiter mit den Eigentümern im Gespräch, und es gebe Interessenten, ergänzt er.

Das Interesse sei da, und die Gemeinde erwarte bald Zahlen und Berechnungen. Nur: Die Verwaltung können nur vermitteln und sei nur bei den ersten Gesprächen dabei, erklärt der Wirtschaftsförderer erneut.

Bebauungsplan

Spätestens, wenn es um Preise gehe, sei die Verwaltung nicht mehr dabei. Denn: Wie mehrfach berichtet, gehören die Flächen nicht der Gemeinde, sondern Dritten. Immerhin sei es gut, dass die Gemeinde für die Fläche einen Bebauungsplan erstellt habe, durch den viele Fragen einer künftigen Nutzung geklärt seien. Wie berichtet, ist der Plan nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster seit Längerem rechskräftig.

Vermarktungs-Möglichkeiten

Zudem sei in der Vergangenheit eine Menge passiert: „Teile der Gebäude wurden entkernt und Maschinen entfernt.“Der Eindruck aber bleibt: Seit Langem passiert auf der Brache nichts mehr. Mehrmals waren die Flächen bereits auf größeren Messen im Angebot. Zudem verweist Koch bei Vermarktungs-Möglichkeiten auf Kontakte zur Metropole Ruhr. „Keiner kauft die Katze im Sack“, sagt er über die Verhandlungen. Die habe es bisher „immer mal wieder“ im Zusammenhang mit der Brache gegeben.

Keine Visitenkarte für Schermbeck

Detailfragen

Dabei spiele unter anderem der teils sehr alte Gebäudebestand eine Rolle. „Viele, viele Detailfragen“ tauchten auf, zum Beispiel beim Brandschutz. Stehenlassen oder Abriss, auch dieser Punkt sei zu klären. Rund sechs Hektar stehen an der Maassen- und an der Alten Poststraße zur Verfügung. Der Betrieb in der Ziegelei Idunahall endete übrigens im Jahr 2005.
Die Gemeinde ist sich der Bedeutung des Themas sehr bewusst. Es sei eine der wenigen Flächen, so Koch weiter, auf die Ansiedlungswillige verwiesen werden könnte: „Bitte, da ist noch Platz.“ Unabhängig von den Schwierigkeiten der Vermarktung: Das Areal ist derzeit keine Visitenkarte für Schermbeck, zumal direkt am Ortseingang gelegen. san