Schermbeck Als der gebürtige Ibbenbürener Heinz-Josef Stork (Foto) im Jahre 1987 nach Schermbeck zog, suchte er Kontakte zu Gleichgesinnten am neuen Wohnort.
Eine gute Möglichkeit dazu bot der im Jahre 1987 gegründete „Dritte-Welt-Kreis“, der seit 2000 „Eine-Welt-Kreis“ heißt und den es noch heute gibt. Stork wurde im Jahre 1995 Mitglied der Gruppe. Der heute 65-jährige pensionierte Lehrer war damals das erste Mitglied, welches älter als 20 Jahre war. „Heute sind leider keine Jugendlichen mehr dabei“, bedauert er und möchte auf diesem Wege jüngere Gemeindemitglieder ermuntern, sich der Gruppe anzuschließen, weil er auch heute noch der Überzeugung ist, „dass der Faire Handel eine gute Hilfe zur Selbsthilfe ist.“
Beim ersten Einsatz während des Weihnachtsmarktes 1995 befand sich der Verkaufsstand noch unter der Sakristei der Ludgeruskirche. Um den Umsatz zu steigern, beteiligte sich die Gruppe mit ihrem Stand auch an Pfarrfesten,, Basaren, Gemeindenfesten und am jährlich stattfindenden „Marktplatz der Hilfe“. Inzwischen befindet sich der Verkaufsstand in der Bücherei an der Erler Straße.
Heinz-Josef Stork beteiligte sich nicht nur am Verkauf. Er war auch zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und von 2000 bis 2010 Gruppensprecher. Viele Artikel im Pfarrbrief stammen aus seiner Feder.
Der Verkaufsstand ist donnerstags von 17 bis 18 Uhr und sonntags zwischen 11 und 12 Uhr geöffnet. Kaffee und Tee werden ebenso angeboten wie Schokolade, Wein, Kekse und Honig. Die Verkaufsgewinne und Spenden der Kunden werden der Kindernothilfe und der Aktion Schutzengel im Kampf gegen Kinderprostitution und Sextourismus zugeleitet.
Seit gut einem Jahr gehört Heinz-Josef Stork zur Gruppe der Kirchenwächter/Offene Kirche. H.Scheffler